Reges Interessen in Obersachswerfen

Hoffest bei Gerbothe & Wiesner

Sonntag
16.06.2024, 09:21 Uhr
Autor:
psg
veröffentlicht unter:
Es war die dritte Ausgabe des Hoffestes der Bauernfamilien Gerbothe und Wiesner in Obersachswerfen. Und wieder war das Interesse am bäuerlichen Handwerk riesengroß. Mit dabei war die nnz...

Die Ilfelder Blasmusikanten sorgten für die musikalische Unterhaltung (Foto: nnz) Die Ilfelder Blasmusikanten sorgten für die musikalische Unterhaltung (Foto: nnz)
Mehrere tausend Besucher, darunter sehr viele Familien, nutzten den Samstagnachmittag zu einem Ausflug nach Obersachswerfen. Schon der Blick auf die zur Verfügung gestellten Parkflächen auf dem großen Betriebsgelände verriet das große Interesse.

Andreas und Marcus Gerbothe sowie Hubertus und Alexander Wiesner, unterstützt von vielen Helferinnen und Helfer hatten das Hoffest liebevoll vorbereitet. In der großen Halle, in der normalerweise Traktoren und Mähdrescher den Platz einnehmen, waren Bierzeltgarnituren liebevoll dekoriert. Regionale Erzeuger boten ihre Produkte an, die Fördervereine von Kita und Grundschule verkauften Waffeln, Kuchen und Torten.

Die Andacht leitete Pfarrer Michael Wegner (Foto: nnz) Die Andacht leitete Pfarrer Michael Wegner (Foto: nnz)
Gastgeber Andreas Gerbothe begrüßte die Gäste nach einer gemeinsamen Andacht und dankte unter anderem den Verpächtern der Äcker, die entscheidend zur positiven Entwicklung des landwirtschaftlichen Unternehmens beigetragen haben. "Mit diesem Fest möchten wir deshalb auch der Region, unsere Heimat wieder etwas zurückgeben", sagte Gerbothe.

Er habe im April 1990 am geöffneten Grenzzaun Hubertus Wiesner kennengelernt. Gemeinsam haben die beiden Männer, die längst Freunde sind, dann am Aufbau des landwirtschaftlichen Betriebes gearbeitet. 1992 wurde aus der freundschaftlichen Zusammenarbeit eine GbR, die mehr als 1.000 Hektar landwirtschaftlichen Nutzfläche umfasst und in deren Ställen und auf deren Weiden bis zu 380 Kühe stehen.

Mehrfach betonte Andreas Gerbothe, dass Landwirtschaft auch im Jahr 2024 von der Natur abhängig sei. An seinem Unternehmen können man sehen und erfahren, das trotz der Marktwirtschaft das Tierwohl immer Priorität habe. Sichtbar sei das an den Zahlen der Milchleistungen der Kühe. Stellvertretend dafür wurde die Kuh "Rosi" erwähnt, die nun 14jährig, ihren Altersruheplatz im Stall gefunden hat. Zudem erhielt "Rosi" eine Urkunde für den Platz 1 der in Thüringen lebenden Kühe, die wichtige Leistungskennziffern überschritten haben.

Das ist "Rosi" (Foto: nnz) Das ist "Rosi" (Foto: nnz)

Zum Anfassen gab es moderne Landtechnik, Stall- und Betriebsführungen wurden angeboten, Spiel und Spaß gabs es für die jüngeren und jüngsten Besucher und für die musikalische Umrahmung sorgten die Ilfelder Blasmusikanten. Am Abend dann wurde zum Tanz mit der Band "Kontrast" und einem DJ eingeladen.
Peter-Stefan Greiner