Baumaßnahme in Nägelstedt macht Fortschritte

Freitag
24.05.2024, 13:15 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Vertreter des Verbandswasserwerks Bad Langensalza, des Abwasserzweckverbands Mittlere Unstrut, der Stadtverwaltung Bad Langensalza und der Baufirma Hoch- und Tiefbau Ebeleben trafen sich gestern, um den Fortschritt der Baumaßnahme in Nägelstedt zu begutachten...

Fortschritte bei den Baumaßnahmen in Nägelstedt (Foto: R.Rothe) Fortschritte bei den Baumaßnahmen in Nägelstedt (Foto: R.Rothe)

Der zweite Bauabschnitt umfasst die Erneuerung von 1000 m Trinkwasserleitungen, 90 geplanten Hausanschlüssen auf fünf Straßen sowie den Bau von 1.600 m Schmutzwasser- und 950 m Regenwasserkanal, 740 Hausanschlüssen und 85 Schächten, die sich über zehn Straßen erstrecken. Das Ziel ist die Erneuerung der Versorgungsleitungen im Ortsteil sowie die Erschließung und der Anschluss an die Verbandskläranlage Bad Langensalza.

Thomas Schreiber von der Stadtverwaltung betonte das Bestreben, die besten Synergien aus der Baumaßnahme zu ziehen. In den Fahrbahnbereichen werden weite Teile der betroffenen Infrastruktur erneuert. Die betroffenen Straßen erhalten eine neue einheitliche Oberfläche. Teilwiese werden auch die Gehwege in Verbindung mit den Leitungen von AZV und VWW erneuert.

Bürgermeister Matthias Reinz äußerte Verständnis für die Belastungen, die die langen Umleitungen für die Autofahrer mit sich bringen, und wies auf eine mögliche Verbesserung der Situation mit dem Ende der Baumaßnahmen an der B84 in Merxleben hin. Er drückte seine aufrichtige Dankbarkeit gegenüber den Anwohnern aus, die trotz der Unannehmlichkeiten Geduld bewiesen haben.

Trotz aller Herausforderungen ist es wichtig anzumerken, dass erhebliche Mittel in die Infrastruktur investiert wurden, was in den kommenden Jahren zunehmend schwieriger werden könnte. Probleme mit der zuvor beauftragten Firma führten zu Bauzeitverzögerungen, die jedoch mit dem Wechsel zur Firma Hoch- und Tiefbau Ebeleben im zweiten Bauabschnitt überwunden wurden. Die Baustelle liegt nun im Zeitplan, und der zweite Bauabschnitt wird voraussichtlich im Dezember dieses Jahres abgeschlossen sein. Der dritte und letzte Bauabschnitt ist für 2026–2028 geplant und umfasst die Erneuerung der Versorgungsleitung im übrigen Ortsnetz sowie die Erschließung und den Anschluss an die Verbandskläranlage.

Insgesamt fließen in die gesamte Baumaßnahme von Seiten des Verbandswasserwerks und des Abwasserzwecksverbandes Investitionskosten in Höhe von rund neun Millionen Euro.

Abschließend lobten alle Beteiligten die herausragende Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Abwasserzweckverband, Verbandswasserwerk und Hoch- und Tiefbau Ebeleben, die maßgeblich zum erfolgreichen Fortschritt dieser wichtigen Baumaßnahme beigetragen hat.
Ronja Rothe