Getestet: Hausratversicherung

Unterschiede liegen vor allem im Preis

Donnerstag
16.05.2024, 18:30 Uhr
Autor:
psg
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Feuer, Einbruch, Wasserschaden – gut, wer dann eine Hausratversicherung hat. Aber ist der Vertrag alt, lohnt sich meist ein Wechsel. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung von Finanztest. Teure Tarife kosten bis zu sieben Mal mehr als der günstigste Tarif im Test...

Versichern (Foto: Nenad Maric auf Pixabay) Versichern (Foto: Nenad Maric auf Pixabay)
Finanztest hat 253 Tarife von 89 Anbietern geprüft. Eine günstige Police gibt es schon ab 38 Euro Jahresbeitrag. „Wer vergleicht, kann viel Geld sparen – auch beim Wechsel seines Altvertrags,“ so Maria Hartwig, Versicherungs-Expertin von Finanztest. Versicherte sollten den Wert ihres Hausrats alle paar Jahre überschlagen und gegebenenfalls die Versicherungssumme anpassen. Wer es genau machen will, prüft seinen Hausrat per Inventarliste.

Das macht Arbeit, zahlt sich aber aus, da eine exakte Versicherungssumme Unter- und Überversicherung verhindert. Bei Überversicherung ist die Versicherung unnötig teuer. Unterversicherte Kunden müssen bei einem Schaden mit Abzügen rechnen.

Finanztest empfiehlt einen Tarif mit Unterversicherungsverzicht. Dabei schätzen Versicherer den Wert des Hausrats meist pauschal auf 650 Euro pro Quadratmeter. Bei einer 100-Quadratmeter-Wohnung läge der Versicherungswert bei 65 000 Euro. Übersteigt der Hausrat diesen Wert, kürzen Versicherer bei darunterliegenden Schäden zwar nicht, liegt der Schaden aber darüber, erhalten Kunden maximal 65 000 Euro.

Der Test Hausratversicherung findet sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und www.test.de/hausrat.