Premiere bei den "Silberdisteln"
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Können Sie sich noch an die "Silberdisteln" erinnern? Die legendäre Theatergruppe aus Nordhausen? Zwei Jahre war es um die Laienschaupielerinnen und -schauspieler ruhig geworden. Heute feierten sie mit einem neuen Stück die Premiere...
Premiere bei den "Silberdisteln" (Foto: Sabine Schröder)
Die nnz hatte über die "neugeborenen" Silberstisteln bereits ausführlich berichtet. Heute nun, in der Villa Hohenrode, stieg bei den Akteuren das Lampenfieber vielleicht in beängstigende Höhen. Gemerkt hatten die 45 Gäste der ausverkauften Premierenveranstaltung davon nichts.
Es war vielmehr die Freude am Spielen, endlich wieder einem Publikum gegenüberstehen und das abliefern, was man sich zuvor mit großem Spaß an der Sache ausgedacht und dann akribisch einstudiert hatte. Angeleitet wurden die Senioren durch Anja Eisner, einstige Chefdramaturgin am hiesigen Theater und mit 67 Jahren das jüngste Mitglied im Ensemble.
Zu den Hürden und Tücken der Vorbereitung hatte sich nnz-Kollege Angelo Glashagel ausführlich mit den "Disteln" unterhalten und aufgeschrieben. Hier finden Sie seinen Bericht.. Noch immer ist vermutlich nicht geklärt, ob es nach der mit viel Beifall bedachten Premiere eine weitere Aufführung geben wird. Das ist schade, gerade sind doch die Ergebnisse des Probens, des Spielens, des Vorführens erst dann wertvoll und abgeschlossen, wenn sie anderen Menschen vorgeführt werden können. Dann passt alles.
Margot Arendt, Manfred Baumann (Foto: Sabine Schröder)
Die Premiere in der Villa im Park Hohenrode kann nur ein Einzelfall sein, die immer noch nicht fertige Villa ist nicht der passende Ort für die agilen Älteren. Auf diese Nöte wollen sie - ein wenig versteckt - im Programmheft hinweisen: Zum Ort ist dort zu lesen: "heruntergekommener Saal, der zu einer Gaststätte in der Doppelstadt Kornhausen-Sonderberg gehört.
Der heutige Premieren-Erfolg ist ein (Neu)Anfang, aber die Frage nach dem "Sein oder Nichtsein?" bedarf dringend einer Antwort. Zumindest aus räumlicher Sicht. Alles andere klärt das Seniorenkollektiv der "Silberdisteln" selbst.
Peter-Stefan Greiner
Premiere bei den "Silberdisteln" (Foto: Sabine Schröder)
Die nnz hatte über die "neugeborenen" Silberstisteln bereits ausführlich berichtet. Heute nun, in der Villa Hohenrode, stieg bei den Akteuren das Lampenfieber vielleicht in beängstigende Höhen. Gemerkt hatten die 45 Gäste der ausverkauften Premierenveranstaltung davon nichts.
Es war vielmehr die Freude am Spielen, endlich wieder einem Publikum gegenüberstehen und das abliefern, was man sich zuvor mit großem Spaß an der Sache ausgedacht und dann akribisch einstudiert hatte. Angeleitet wurden die Senioren durch Anja Eisner, einstige Chefdramaturgin am hiesigen Theater und mit 67 Jahren das jüngste Mitglied im Ensemble.
Zu den Hürden und Tücken der Vorbereitung hatte sich nnz-Kollege Angelo Glashagel ausführlich mit den "Disteln" unterhalten und aufgeschrieben. Hier finden Sie seinen Bericht.. Noch immer ist vermutlich nicht geklärt, ob es nach der mit viel Beifall bedachten Premiere eine weitere Aufführung geben wird. Das ist schade, gerade sind doch die Ergebnisse des Probens, des Spielens, des Vorführens erst dann wertvoll und abgeschlossen, wenn sie anderen Menschen vorgeführt werden können. Dann passt alles.
Margot Arendt, Manfred Baumann (Foto: Sabine Schröder)
Die Premiere in der Villa im Park Hohenrode kann nur ein Einzelfall sein, die immer noch nicht fertige Villa ist nicht der passende Ort für die agilen Älteren. Auf diese Nöte wollen sie - ein wenig versteckt - im Programmheft hinweisen: Zum Ort ist dort zu lesen: "heruntergekommener Saal, der zu einer Gaststätte in der Doppelstadt Kornhausen-Sonderberg gehört.
Der heutige Premieren-Erfolg ist ein (Neu)Anfang, aber die Frage nach dem "Sein oder Nichtsein?" bedarf dringend einer Antwort. Zumindest aus räumlicher Sicht. Alles andere klärt das Seniorenkollektiv der "Silberdisteln" selbst.
Peter-Stefan Greiner
