Kaum blitzen die ersten Sonnenstrahlen hinter den Wolken hervor, da lassen uns die Frühlingsgefühle und die Lust auf Garten, Blumen und Pflanzen die Füße nicht mehr still stehen. Besonders für Gartenbesitzer und Hobbygärtner heißt es jetzt den Garten fürs nahende Frühjahr und den kommenden Sommer auf Hochglanz zu bringen und vorzubereiten...
Der Rasen darf dabei erst recht nicht zu kurz kommen, denn wenn man ihm nicht die notwendige Pflege und Beachtung schenkt, kann er schnell zu einem trostlosen Terrain mutieren, auf dem sich Flechten, Moose und Unkraut heimisch fühlen. Mit diesen Tipps und Anregungen kann man den Rasen im Frühjahr für die Saison startklar machen.
Die richtige Saat zum richtigen Zeitpunkt
Das Aussäen des neuen Rasensaatguts bedarf einiger, wichtiger Faktoren um erfolgreich zu sein. Das Gras wächst nun mal am schnellsten, wenn es ausreichend Sonnenlicht abbekommt. Aber auch dann, wenn die Bodentemperatur dauerhaft angenehm fürs Wachstum ist, im Idealfall über zehn Grad. Dies betrifft auch die Nachttemperaturen. Zudem benötigt junger Rasen für ein kräftiges Wachstum und Stärke der Halme eine dauerhafte Feuchtigkeit. Das Saatgut sollte gut ausgewählt sein und von hoher Qualität, wie man es beispielsweise unter
rasensamen-kaufen.de finden kann.
Als Weiteres sollte man beim Aussäen vorsichtig vorgehen und Schritt für Schritt arbeiten. Im Grunde kann die Nachsaat wie auch Neusaat auf entweder den noch vorhanden Rasen ausgestreut werden, oder aufs ebene und aufgelockerte Erdreiche. Das Abdecken der Fläche mit einem dünn-maschigen Vogelnetz lohnt sich besonders bei der Neusaat, denn auch Vögeln schmecken die Samen besonders gut. Wenn man zu viel Saat auf den Rasen ausbringt, muss man mit einem recht üppigen und dichten Rasenwuchs rechnen, der wiederum eine intensivere Pflege benötigt. Tipp: Bei einer Neusaat kann man die Samen mit Erde mischen und sorgt auf diese Weise für ein schnelleres Keimen.
Rasenkanten schneiden und Unkraut entfernen
Nichts macht dem Rasen auf Dauer so zu schaffen, wie das Durchdringen von Flechten, Moosen und Unkraut. Besonders dann, wenn der Rasen teils mit Schatten bedeckt ist kann es zu einem stärken Wuchs von Moosen kommen. Sticht man dies nicht regelmäßig aus, breitet es sich aus und nimmt dem Rasen jegliche Chance zu wachsen und zu atmen. Kein Schatten kann bei starker Hitze und Trockenheit wiederum dazu führen, dass der Rasen trotz guter Bewässerung am Abend oder in der Früh dennoch verbrennt und abstirbt. Die Form des Rasens kann am besten dann bestimmt werden, wenn die Grashalme noch nicht in die Blüte gehen und sprießen. Mit einem Kantenschneider kann man dann im Frühjahr loslegen und auch das Einbringen von Kantensteinen kann man zu dieser Zeit am besten vornehmen.
Erstes Mähen
Am besten mäht man erst dann zum ersten Mal im Jahr, wenn das Gras zwischen sieben und etwa zehn Zentimeter lang ist. Bei der Neusaat ist das meist nach vier Wochen der Fall. Wenn man zu früh mäht kann es vorkommen, dass die Halme noch nicht tief verwurzelt im Boden sind und mitgerissen werden. Wer mit der ersten Mahd zu lange gewartet hat, kann ebenfalls Probleme bekommen und das Mähen gestaltet sich dabei als äußerst schwierig und ungleichmäßig.