Der Radweg zwischen Auleben und Görsbach ist ab heute wieder befahrbar. Das Hochwasser zum Jahreswechsel hatte auch vor den Kreisstraßen und Radwegen des Landkreises nicht Halt gemacht...
An zahlreichen Kreisstraßen gab es eine Vielzahl kleinerer Schäden, wie beispielsweise überflutete Straßen, vollgelaufene Straßeneinläufe, überlaufende Gräben und zugesetzte Rohrdurchlässe. Deutlich gravierendere Schäden trug allerdings der neue Radweg zwischen Görsbach und Auleben davon. Mit dem abfließenden Wasser aus den Überschwemmungsgebieten wurden auch Teile der Böschung und des Unterbaus des Radweges beidseitig der Aumühle ausgespült und abgetragen. In diesem Abschnitt war der Radweg nicht mehr verkehrssicher nutzbar und wurde daher voll gesperrt. Um eine Nutzung wieder zu ermöglichen und natürlich auch um kostenintensive Folgeschäden durch ein Abbrechen der Asphaltoberflächen zu vermeiden, war eine zeitnahe Sanierung der Schadstellen erforderlich.
Nach der Begutachtung des Schadensbildes hat der Landkreis zeitnah ein Sanierungskonzept erstellt. Die finanziellen Mittel für die Sanierung hat der Kreisausschuss Anfang März freigegeben, so dass der Auftrag zur Instandsetzung bereits am selben Tag erteilt werden konnte. Durch die kurzfristige Beauftragung begann die Nordhäuser Niederlassung der STRABAG mit den notwendigen Arbeiten zur Beseitigung der Hochwasserschäden bereits einen Tag später.
Durch die zügige Instandsetzung der Schadstellen konnten mögliche Folgeschäden am Oberbau des Radweges vermieden werden. So wurden in den vergangenen Tagen die Böschungen beidseitig der Aumühle auf einer Länge von ungefähr zweihundert Metern aufgefüllt und in Teilbereichen der Untergrund zusätzlich stabilisiert sowie die Böschungsbereiche mit Mutterboden abgedeckt. Vorsorglich wurde der Böschungsfuß mit Wasserbausteinen versehen, um den Radweg zusätzlich gegen anstehendes Wasser zu stabilisieren. Durch das schnelle Handeln des Landkreises und die zeitnahe Ausführung der Bauleistungen konnte der Schaden an der Radverkehrsanlage auf ein Minimum begrenzt werden, teilte der zuständige 2. Beigeordnete des Landkreises Dirk Schimm mit. Nun kann der Radweg zwischen Görsbach und Auleben wieder von Radfahrern und Fußgängern in vollem Umfang, pünktlich mit Beginn des Frühjahres, genutzt werden.