Die Thüringer Industrie erzielte im Januar 2024 rund 2,9 Milliarden Euro Umsatz. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lagen die Umsätze in den Industriebetrieben um 7,2 Prozent bzw. 225,5 Millionen Euro unter dem Vorjahresmonat...
Preisbereinigt wies der Umsatz nach vorläufigen Angaben im Januar 2024 ein Minus von 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf.
Die Umsätze im Inland verzeichneten einen Rückgang um 200,2 Millionen Euro bzw. 9,9 Prozent (preisbereinigt -7,4 Prozent) auf 1,8 Milliarden Euro. Die Exporte sanken um 25,3 Millionen Euro bzw. 2,3 Prozent (preisbereinigt -0,6 Prozent) gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Exportquote lag im Januar mit 37,2 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert (35,3 Prozent). Insgesamt wurden Waren für 1,1 Milliarden Euro exportiert.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnten vor allem folgende Branchen ihre Umsätze steigern:
- Maschinenbau (+59,1 Millionen Euro; +20,8 Prozent)
- Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen
- (+20,7 Millionen Euro; +8,3 Prozent)
- Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+17,5 Millionen Euro; +5,8 Prozent)
Besonders stark brachen die Umsätze gegenüber dem Vorjahresmonat in den Branchen Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (-66,6 Millionen Euro; -16,4 Prozent) sowie Herstellung von Metallerzeugnissen (-65,8 Millionen Euro; -16,1 Prozent) ein. Ende Januar waren in den Thüringer Industriebetrieben 143 242 Personen beschäftigt und damit 140 Personen mehr als im vergleichbaren Vorjahresmonat (+0,1 Prozent). Mit 796 Betrieben gab es im Januar 3 Betriebe mehr als im gleichen Monat 2023.