Preußen vs Weida

Zu spät das Tor getroffen

Sonntag
17.03.2024, 09:55 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Mit einer ziemlich zusammengewürfelten Truppe ging der FSV Preußen ins Heimspiel gegen Weida. In einem wenig hochkarätigen Duell wäre die Niederlage für die Kurstädter vermeidbar gewesen. Die Gäste blieben vor allem in der zweiten Halbzeit blass, während es die heimische Elf zu kompliziert anstellte...

Auch dieser Freistoß von Nando fernschuld brachte nichts ein: die Preußen insgesamt mit zu wenig Torfgefahr (Foto: oas) Auch dieser Freistoß von Nando fernschuld brachte nichts ein: die Preußen insgesamt mit zu wenig Torfgefahr (Foto: oas)

Durch die Personalnot musste sogar Martin Jäger reaktiviert werden, der seine Sache in der Abwehr gewohnt solide erledigte. Im Sturm fehlten krankheitsbedingt Martin Fiß und Tobias Sauerbier, so dass sich die Abläufe im Offensivspiel der Gastgeber erst einpegeln mussten.

Somit ergaben sich nur wenige Torraumszenen im ersten Durchgang. Die beste vergab Meißner mit Kopfball nach Kliem-Ecke – drüber. Stattdessen zeigte sich Weida effektiver. Eine weite Flanke segelte an den zweiten Pfosten, von wo Graham per Kopf zum Abschluss kam. Dieser wurde zunächst pariert, doch Pohland bekam den zweiten Ball und traf ungestört ins Netz zum 0:1.

Anschließend folgten noch zwei, drei weitere Hochkaräter für die Gäste, aber die schwarz-weiße Defensive passte nun besser auf. Nach der Pause kam Bad Langensalzas Truppe motiviert aufs Feld zurück und wollte mit Schwung den Ausgleich erzielen. Das hätte um ein Haar funktioniert mit drei guten Chancen innerhalb weniger Minuten.

Finger zog mit Tempo in den Strafraum, wurde aber im letzten Moment geblockt und Kliem erwischte die Kugel mit links nicht mit voller Wucht, so dass wieder kein Treffer fiel. Dann ging der eingewechselte Harbauer dem Ball an der Strafraumgrenze nach und hob ihn über den Keeper, welcher im letzten Moment aber noch entscheidend die Fingerspitzen dran bekam.

Es war wie so oft zum Mäusemelken für die Preußen, denn es fehlte wirklich nicht viel am Ausgleich, zu mal sich die Gäste mehr und mehr zurückzogen und kaum noch nach vorn spielten. Dennoch machte es der FSVP insgesamt zu umständlich und hatte kein Glück auf seiner Seite.

Eine gute Möglichkeit gab es noch durch Darius Linz, der das Leder aus guter Position mit links drüber donnerte, ansonsten nutzten die Gäste einen Eckstoß zur Vorentscheidung. Der lange Göpel reckte seinen Kopf über alle anderen und verlängerte die Flanke zum 0:2.

Damit war die Partie augenscheinlich gegessen, auch wenn Marco Döll in der Nachspielzeit noch den Keeper umkurvte und zum 1:2 einschob. Für wenigstens einen Punkt reichte es heute demnach nicht für die Mannschaft von Trainer Thomas Wirth und so ist nächste Woche im Geratal unbedingt eine volle Punktzahl das Ziel.
Markus Fromm

Tore: 0:1 Pohland (24.), 0:2 Göpel (82.), 1:2 Döll (90.+3)

Zuschauer: 120

FSV Preußen: Patzer, Engel, Zickler, Meißner (46. Harbauer), Jäger, Linz (76. Schumacher), Fernschild (61. Carlo Weis), Kliem, Rösener, Finger (87. Ritz), Touray (67. Döll)