Landratsamt informiert

Vorsicht im Wald

Dienstag
12.03.2024, 08:55 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Der meteorologische Frühlingsanfang hat nicht nur die zahlreichen Gartenbesitzer zum ersten Vorbereiten und Reinigen gelockt. Auch die ersten Wanderer sind wieder unterwegs, sollten im Wald aber auf sich Acht geben. Die Wetterereignisse im Winter haben den Wanderwegen und -brücken stark zugesetzt...

„Auch die Stempelwanderer sind im Moment im Harz und Südharz bei Sonnenschein unterwegs, um unsere schöne Landschaft mit Stempelheft und Smartphon zu entdecken“, so der Kreiswegewarte des Landkreises Andreas Heise. „Dabei habe viele Wanderfreundinnen und Wanderfreunde nicht auf dem Schirm, dass Starkregen und Hochwasser den Wanderwegen und auch Wanderbrücken im Landkreis sehr stark zugesetzt haben.

Dank dem mutigen Einsatz der örtlichen Feuerwehren und vieler Freiwilliger wurden die Brücken in Nachteinsätzen demontiert und müssen nach und nach wieder montiert werden. Auch die begonnenen Holzeinschlagsarbeiten mussten unterbrochen werden und können erst bei Trockenheit zu Ende gebracht werden. Hierfür haben die zuständigen Revierförster die entsprechenden Wege gesperrt und sollten nicht betreten werden.“

Wer eine Tour plant, sollte auch auf Waldwanderwegen vorsichtig sein, denn Windbruch und Regen haben diesen Wegen zugesetzt und der erste Sonnenschein erreicht noch nicht immer den Waldboden. Auf den Wanderwegen und am Grenzweg im Landkreis sind durch die Partnerschaft mit Landkreis, Förderverein des Karstwanderwegs und des Forstamtes Bleicherode Mitarbeiter vom Naturpark Südharz/Kyffhäuser unterwegs, um sich ein Bild über den Zustand der Wege zu machen.

„Dabei mussten sie feststellen, dass Zeitgenossen aus unserer Mitte die Reste ihres Hobbys einfach in die schon stark geschädigte Landschaft werfen. Dank der schnellen Hilfe durch den Bereich Abfallwirtschaft des Landkreises und Hilfe durch Technik des Martinshofes Ellrich-Werna konnten die Hinterlassenschaften der „Umweltfrevler“ entsorgt werden“, berichtet Andreas Heise. „Damit haben diese zwar ihre Entsorgungskosten gespart, aber uns der Allgemeinheit aufgebürdet.“