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Spannender Endspurt für Salza und NSV I

Montag
11.03.2024, 11:53 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Im Ligaspielbetrieb der Thüringer Keglerinnen und Kegler geht es auf die Zielgerade. Nur noch zwei Spieltage sind zu absolvieren. Bestens im Geschäft um Spitzenplatzierungen dabei weiter die Senioren der TSG Salza und des Nordhäuser SV...

In der Landesliga 120 Wurf stürmte die gemischte Seniorenmannschaft der SG Salza zuletzt von Sieg zu Sieg. Und das in beeindruckender Art und Weise. Auf der heimischen Bahn an der Wertherhalle wurde erstmals in der Saison die Marke von 2100 Mannschaftsholz geknackt, und das gleich zweimal. Wacker Gotha wurde mit 6:0 (2103:1803/13:3) abgefertigt. Gispersleben traf es mit 6:0 (2119:1756/14:2) noch härter.

Ihr vorläufiges Meisterstück lieferten die Salzaer aber beim bis dahin souveränen und deutlich führenden Spitzenreiter SV 1883 Langula ab. Die bis dahin zu Hause ungeschlagenen Langulaer wurden nach einem an Spannung kaum noch zu überbietenden Spiel quasi im Schlussspurt mit 4:2 (2074:2068/10:6) besiegt. Heike Hase und Dieter Werner hatten im ersten Durchgang noch einen deutlichen Rückstand hinnehmen müssen.

Doch die überragend spielenden Ines Werner (3:1/544:500) und Rainer Schubert (3:1/574:540) drehten den Spieß noch um. Am letzten Wochenende dann noch der klare Sieg im Nachholspiel bei Empor Buttstädt mit 4:2 (2016:1935/10:6). Damit liegt man vor den letzten beiden Spielen nur noch zwei Punkte hinter Langula auf der Lauer. Beide Teams haben noch je ein schweres Auswärtsspiel zu bestreiten. Langula bei den zu Hause noch ungeschlagenen Ilmtalern, Salza bei der ebenfalls äußerst heimstarken SG Creuzburg.

In der Seniorenlandesklasse dürfte es am letzten Spieltag auf der Nordhäuser Bahn an der Rotleimwiese zum Showdown um den Staffelsieg kommen. Der Tabellenzweite Nordhäuser SV I empfängt denn den Spitzenreiter Gebesee. Gebesee hat sein Spiel des vorletzten Spieltages bereits absolviert, gegen Ichtershausen erwartungsgemäß zu Hause klar gewonnen. Nordhausen hat dagegen noch eine ganz schwere Auswärtshürde in Bittstädt zu nehmen. Die dortigen Gastgeber brillierten zuletzt mit einem 1910:1709 Kantersieg über Exdorf. Die Nordhäuser zeigten sich aber mit ihrem ebenso sicheren 1757:1619-Heimsieg über Altenfeld in guter Form. Nachdem sie allerdings wie kurz zuvor Gebesee an der Hürde Clingen gestolpert waren. Nach gutem Start und Halbzeitführung mussten sie sich noch mit 1615:1652 geschlagen geben. Es ist also noch genügend Zündstoff im Kampf um den Staffelsieg. Und den will die NSV-Erste natürlich zum dritten Mal in Folge holen.

Für die NSV-Zweite geht es dagegen nur darum, den vorletzten Tabellenplatz zu verteidigen, nicht Letzter zu werden. Die Rote Laterne hatte man durch einen 1431:1385-Erfolg im Heimspiel gegen Clingen abgegeben. In Sömmerda (1674:1778) und zu Hause gegen Gebesee (1514:1661) war man erwartungsgemäß chancenlos geblieben.
Uwe Tittel