"Der 8. März ist ein weltweiter Anlass, weiter für Gleichstellung und Frauenrechte zu kämpfen und gleichzeitig die Errungenschaften von Frauen in allen Lebensbereichen zu feiern", erklärt die Juso Kreisvorsitzende Alexandra Wallrodt zum Internationalen Frauentag...
Für Wallrodt stehen in diesem Jahr der Ausbau der Frauenhauskapazitäten in Thüringen und die Forderung nach einem gesetzlichen Feiertag am 8. März auch in Thüringen im Vordergrund.
"Jedes Jahr werden in Thüringen zehntausende Frauen Opfer häuslicher Gewalt. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Betroffene im ganzen Freistaat Schutzräume finden.
Dazu haben die Koalitionsfraktionen im Thüringer Landtag vor fast einem Jahr einen ambitionierten Gesetzentwurf vorgelegt und intensiv beraten. Die Einrichtungen brauchen Planungs- und Rechtssicherheit für die Zukunft. Jetzt ist es an CDU und FDP, Haltung zu zeigen. Denn jede Verzögerung bedeutet, dass noch mehr Frauen Opfer häuslicher Gewalt werden.
Weiter müsse In Thüringen zumindest in jeder Region ein Frauenhaus barrierefrei umgebaut werden. In diesem Bereich sei das Angebot noch mehr als dürftig", macht Wallrodt die Dringlichkeit deutlich. Frauen werden in Bereichen wie Gesundheitsversorgung oder Gewaltschutz strukturell benachteiligt, deshalb müssen wir jeden Tag gemeinsam daran arbeiten, diese Diskriminierungen abzubauen.