Karate Do Kwai
Mit dem kurzen Stock
Am ersten Märzsamstag fand in der Turnhalle am Spendekirchhof der traditionelle Jahres-Lehrgang der SaCO-Selbstverteidiger vom Nordhäuser Karateverein statt...
Bei bestem Frühlingswetter trafen sich ca. 30 Kampfkünstler aus der ganzen Republik, um unter der Anleitung von Nordhäuser Cheftrainer Frank Pelny und dem Leipziger Sebastian Edelmann zu trainieren. Thema in diesem Jahr war der Tessen – ein kurzer Stab, etwa 30 cm lang und 1 cm dick.
Jahres-Lehrgang der SaCO-Selbstverteidiger (Foto: Karate Do Kwai)
Dieses Übungsgerät steht stellvertretend für alle ähnlichen Gebrauchsgegenstände, die zur Selbstverteidigung genutzt werden können. Sei es ein Kochlöffel, Besteck, ein stabiles Lineal oder was sonst noch so im Alltag greifbar ist.
Zunächst wurde den Teilnehmern die Handhabung des Tessen mit den unterschiedlichen Fassarten wie immer sehr methodisch nahegebracht. Danach folgten praktische Anwendungen. Diese wurden mit Partner geübt, um immer auch die Rückmeldung über die Wirksamkeit zu erhalten. Und die war zu spüren! Ein Teilnehmer äußerte sich anerkennend: „Die angesetzten Griffe lassen einem gar keine Wahl als nachzugeben.“
Dies ist auch viel effektiver, falls man sich tatsächlich gegen einen Angriff verteidigen muss. Und mit Blick auf die Verhältnismäßigkeit auch schonender. Wenn man sich eine solche Situation, die hoffentlich nie eintreten wird, mal vorstellt, dann schauen etwaige Zeugen ja meist erst auf die Szene, wenn alles schon passiert ist. Da ist es natürlich von Vorteil, wenn man den Angreifer sanft aber bestimmt unter seine Kontrolle gebracht hat. Sehr interessant war auch der Übungsansatz, gegen einen Linkshänder bestehen zu können. Die eingeübten Bewegungsabläufe, die im Ernstfall instinktiv abrufbar sein sollen, funktionieren in diesem Falle nämlich ein klein wenig anders. Deshalb ist es wichtig, auch auf diese Situation vorbereitet zu sein.
Am Ende fuhren alle Kämpfer hochzufrieden über das Gelernte wieder nach Hause um es auch in ihren heimatlichen Übungsgruppen weiterzugeben.
Im Karate-Do-Kwai Nordhausen gibt es für Karate verschiedene Trainingsgruppen, je nach Leistungsstand und Alter. So kann jeder von 8-60 Jahren Karate lernen. Für Kobudō (Waffenkarate) und SaCO-Selbstverteidigung muss man das 14. Lebensjahr schon erreicht haben. Karate-Aerobic ist gerade bei Frauen sehr beliebt und ideal für die Verbesserung der Fitness geeignet. Außerdem gibt es noch eine Übungsgruppe Qi-Gong. Die Kleinsten (4-7 Jahre) werden entwicklungsgerecht in der Ninja-Kids Gruppe an den Sport herangeführt. Wessen sportliches Interesse nicht unbedingt im Kampfsport liegt, der ist in der Gruppe Basis-Fit gut aufgehoben.
Information bekommt man im Internet unter www.karate-nordhausen.de, per Telefon NDH 60 47 36 oder einfach mal zu den Trainingszeiten in die Sporthalle Spendekirchhof des Humboldt-Gymnasiums in der Münzgasse vorbeischauen.
Sven Schröter, Karate-Do-Kwai Nordhausen
Bei bestem Frühlingswetter trafen sich ca. 30 Kampfkünstler aus der ganzen Republik, um unter der Anleitung von Nordhäuser Cheftrainer Frank Pelny und dem Leipziger Sebastian Edelmann zu trainieren. Thema in diesem Jahr war der Tessen – ein kurzer Stab, etwa 30 cm lang und 1 cm dick.
Jahres-Lehrgang der SaCO-Selbstverteidiger (Foto: Karate Do Kwai)
Dieses Übungsgerät steht stellvertretend für alle ähnlichen Gebrauchsgegenstände, die zur Selbstverteidigung genutzt werden können. Sei es ein Kochlöffel, Besteck, ein stabiles Lineal oder was sonst noch so im Alltag greifbar ist.
Zunächst wurde den Teilnehmern die Handhabung des Tessen mit den unterschiedlichen Fassarten wie immer sehr methodisch nahegebracht. Danach folgten praktische Anwendungen. Diese wurden mit Partner geübt, um immer auch die Rückmeldung über die Wirksamkeit zu erhalten. Und die war zu spüren! Ein Teilnehmer äußerte sich anerkennend: „Die angesetzten Griffe lassen einem gar keine Wahl als nachzugeben.“
Dies ist auch viel effektiver, falls man sich tatsächlich gegen einen Angriff verteidigen muss. Und mit Blick auf die Verhältnismäßigkeit auch schonender. Wenn man sich eine solche Situation, die hoffentlich nie eintreten wird, mal vorstellt, dann schauen etwaige Zeugen ja meist erst auf die Szene, wenn alles schon passiert ist. Da ist es natürlich von Vorteil, wenn man den Angreifer sanft aber bestimmt unter seine Kontrolle gebracht hat. Sehr interessant war auch der Übungsansatz, gegen einen Linkshänder bestehen zu können. Die eingeübten Bewegungsabläufe, die im Ernstfall instinktiv abrufbar sein sollen, funktionieren in diesem Falle nämlich ein klein wenig anders. Deshalb ist es wichtig, auch auf diese Situation vorbereitet zu sein.
Am Ende fuhren alle Kämpfer hochzufrieden über das Gelernte wieder nach Hause um es auch in ihren heimatlichen Übungsgruppen weiterzugeben.
Im Karate-Do-Kwai Nordhausen gibt es für Karate verschiedene Trainingsgruppen, je nach Leistungsstand und Alter. So kann jeder von 8-60 Jahren Karate lernen. Für Kobudō (Waffenkarate) und SaCO-Selbstverteidigung muss man das 14. Lebensjahr schon erreicht haben. Karate-Aerobic ist gerade bei Frauen sehr beliebt und ideal für die Verbesserung der Fitness geeignet. Außerdem gibt es noch eine Übungsgruppe Qi-Gong. Die Kleinsten (4-7 Jahre) werden entwicklungsgerecht in der Ninja-Kids Gruppe an den Sport herangeführt. Wessen sportliches Interesse nicht unbedingt im Kampfsport liegt, der ist in der Gruppe Basis-Fit gut aufgehoben.
Information bekommt man im Internet unter www.karate-nordhausen.de, per Telefon NDH 60 47 36 oder einfach mal zu den Trainingszeiten in die Sporthalle Spendekirchhof des Humboldt-Gymnasiums in der Münzgasse vorbeischauen.
Sven Schröter, Karate-Do-Kwai Nordhausen