Kreissparkasse Nordhausen zieht Bilanz

“Das war schon eine Herausforderung”

Freitag
01.03.2024, 12:39 Uhr
Autor:
psg
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Zwei Monate sind in diesem Jahr nun schon vergangen. Zeit, für den Vorstand der Nordhäuser Kreissparkasse, eine Bilanz des vergangenen Jahres zu ziehen und einen Ausblick auf die kommenden Monaten zu wagen…

Die beiden Vorstände der KSK: Jan Oberbüchler (links) und Thomas Seeber (Foto: nnz) Die beiden Vorstände der KSK: Jan Oberbüchler (links) und Thomas Seeber (Foto: nnz)
„Ein anspruchsvolles Jahr mit schwierigen Rahmenbedingungen liegt hinter uns. Die anhaltende starke Inflation, deren Auswirkungen in jedem Lebensbereich zu spüren sind, der Rückgang der Wirtschaftsleistung in Deutschland oder auch die Flutkatastrophe in Windehausen, waren nur einige der Ereignisse, die die Kreissparkasse Nordhausen und die Menschen in der Region im Jahr 2023 bewegt haben“, führt der Vorstandsvorsitzende Thomas Seeber aus. Trotz dieser großen Herausforderungen des vergangenen Jahres konnte ein insgesamt positives Ergebnis erzielt werden. Das Betriebsergebnis vor Bewertung entspricht den Planwerten für 2023. “Wir sind zufrieden”, so Seeber.

Erneut gute Ergebnisse bei der Finanzierung des Wohnungsbaus (57,6 Millionen Euro Darlehenszusagen) oder bei dem Nettoabsatz an Wertpapieren von 37,7 Millionen Euro haben wesentlich dazu beigetragen. Die Bilanzsumme per 31.12.2023 beläuft sich auf 1,47 Milliarden Euro. Das Kundenkreditvolumen betrug 879,7 Millionen Euro. Dabei handelt es sich um einen Anstieg von 1,5 %. Die Kundeneinlagen, die in den Vorjahren einen deutlichen Zuwachs erzielten, beliefen sich im Jahr 2023 auf 1.221,4 Millionen Euro. Damit sanken die Einlagen der Kundinnen und Kunden um 2,4 %, das erste Mal in der Kreissparkassen-Historie.

Hier machen sich die hohe Inflationsrate und ein zunehmender Wettbewerb um Kundeneinlagen bemerkbar. Mit den Jahresergebnissen sei auch künftig gewährleistet, dass die Sparkasse die dynamische Entwicklung der Region unterstützt und die Kreditversorgung von Mittelstand, Handwerk und Privatkunden sicherstellen kann. Das Immobiliengeschäft wurde vom Zinsanstieg geprägt. "Die Zinsen sind zurückgekommen und das hat sich auch auf das Immobiliengeschäft ausgewirkt", stellt Thomas Seeber fest. Deshalb sei bei der Finanzierung von Immobilien im vergangenen Jahr Zurückhaltung zu spüren gewesen. Doch nicht nur die Zinsen hätten die potentiellen Bauherrinnen und Bauherren zögern lassen, auch die gestiegenen Preise sowie die veränderte Baupolitik seien eine Ursache.

Die Anhebung des Leitzinses durch die EZB auf 4,5 % und die damit verbundene Zinssteigerung in allen Laufzeiten führte in der Spitze zu einer Vervierfachung der Bauzinsen und somit zu einem deutlichen Anstieg der monatlichen Finanzierungsraten. Dennoch hat sich die Sparkasse am Markt behaupten können. Insgesamt zahlte die Kreissparkasse Nordhausen im abgelaufenen Jahr 64,4 Millionen Euro an Wohnungsbaukrediten aus. Davon entfallen Auszahlungen auf Wohnungsbaukredite an Privatpersonen in Höhe von 52,9 Millionen Euro. Thomas Seeber merkte in dem Zusammenhang auch an: „Bausparen liegt wieder im Trend. Der Bausparvertrag hat durch die Zinswende ein Comeback erfahren.“ So wurde 2023 ein Volumen von 24,5 Millionen Euro vermittelt.

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen konnte die Kreissparkasse Nordhausen das Immobilienvermittlungsgeschäft im Vergleich zum Vorjahr um 21,7 % steigern. So wurden im Berichtsjahr 28 Immobilienobjekte erfolgreich vermittelt. Mit dem umfassenden Finanzservice, einem hohen Ausbildungs- und Arbeitsstandard sowie großem persönlichen Engagement ist es dem Maklerteam der Sparkasse wieder gelungen, die Wohnwünsche vieler Kunden zu erfüllen. Thomas Seeber wies daraufhin, dass mittlerweile als Kriterium für eine Immobilie neben der Lage des Objektes auch dessen energetische Ausstattung bei der Kaufentscheidung eine Rolle spiele. Besonders erfreulich: für ihre erfolgreiche Arbeit sind die Maklerinnen der Kreissparkasse Nordhausen mit dem „Immobilien Award 2023“ der Sparkassen-Immobilien-VermittlungsGmbH ausgezeichnet worden. Der jüngsten Entwicklung der Rahmenbedingungen ist eine Zurückhaltung der Kunden durchaus geschuldet.

Vermögensbildung im Mittelpunkt der Anlageentscheidungen
Auch im Jahr 2023 stand für die Kundinnen und Kunden der Kreissparkasse Nordhausen die Vermögensbildung im Mittelpunkt ihrer Anlageentscheidungen. Dies zeigte sich, wie bereits berichtet, am Wertpapiernettoabsatz. Der Wertpapierumsatz betrug im Berichtsjahr 135,2 Millionen Euro. Dies ist ein Plus von 34,4 % im Vergleich zum Vorjahreswert. Die deutlichen Zinsanpassungen seitens der EZB machten sich auch bei Produktauswahl bemerkbar. Im vergangenen Jahr konnten die Beraterinnen und Berater der Kreissparkasse Nordhausen eine Umschichtung in langfristigere Gelder feststellen. So erfreuten sich vor allem Sparkassenbriefe oder das Zuwachssparen steigender Beliebtheit. Auch das Thema Nachhaltigkeit ist aus der Anlageberatung mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Das Produktportfolio wird um nachhaltige Anlageangebote permanent erweitert. Ebenfalls konnte die Beratung der Anlegerinnen und Anleger zu nachhaltigen Anlageformen im vergangenen Jahr noch besser auf deren Nachhaltigkeitspräferenzen ausgerichtet werden.

Privatgiromarkt: Kreissparkasse Nordhausen weiterhin Marktführer in der Region
Mit einer Giromarktkennziffer von 56,3% konnte die Sparkasse ihre Position als führendes Kreditinstitut in der Region weiter festigen. Der Bestand der Privat- und Geschäftskonten ist trotz rückläufiger Einwohnerzahlen konstant. Derzeit betreut die Kreissparkasse Nordhausen 49.319 Privat- und Geschäftsgirokonten. Thomas Seeber ist stolz auf die Steigerung der Giromarktkennziffer von 0,6%. „In dem Sparkassen-Girokonto stecken für unsere Kundinnen und Kunden viele Vorteile und wir arbeiten permanent an dem Ausbau des Leistungsumfangs.“, betont der Vorstandsvorsitzende.

So gehört eine kostenfreie Bargeldversorgung an allen Sparkassen-Geldautomaten deutschlandweit ebenso zum Standard wie die persönliche Beratung vor Ort oder die kostenfreie Nutzung der Sparkassen-App. „Diese ist übrigens Deutschlands meistgenutzte Banking-App und verfügt über intelligente Feature, die den Alltag erleichtern.“, ergänzt Thomas Seeber. Auch im Kartengeschäft gab es 2023 Veränderungen. So hatte Mastercard bereits Ende 2022 mitgeteilt, das Zahlverfahren Maestro in fast allen europäischen Ländern zum 01. Juli 2023 aufzukündigen. Die sich noch im Umlauf befindlichen Karten können die Sparkassenkunden bis zur Endfälligkeit der Karte oder bis maximal zum Jahresende 2027 benutzen. „Bis Jahresende 2027 haben wir alle Karten bei der Kreissparkasse Nordhausen ausgetauscht.“, informiert Thomas Seeber.

Die Geldhaus am Kornmarkt hat als Folgeprodukt zum 01. Juli 2023 die Sparkassen-Card Debit Mastercard (Debitkarte) eingeführt. Dabei handelt es sich um eine Debitkarte, das bedeutet, der gezahlte / abgehobene Betrag wird sofort auf dem Girokonto vorgemerkt und verbucht. Beim Umtausch von „Maestro“ in Sparkassen-Card Debit Mastercard (Debitkarte) bleibt die bisherige Geheimzahl (PIN) gleich. Auch bleiben bereits digitalisierte Karten (in Apple Pay / Mobiles Bezahlen-App) erhalten. Mit der Sparkassen-Card Debit Mastercard (Debitkarte) stehen den Sparkassenkundinnen und -kunden eine Vielzahl von Funktionen zur Verfügung.

Zukunftsorientierte Ausrichtung und regionale Nähe im Fokus
Bereits 2022 hat sich die Sparkasse intensiv mit der bestehenden Multikanalstrategie auseinandergesetzt. „Im Berichtsjahr haben wir die begonnenen Prozessoptimierungen fortgeführt. Mit weiteren Neuerungen und Anforderungen unserer Kundinnen und Kunden setzen wir uns stetig auseinander“, informiert Thomas Seeber. So werden immer mehr Prozesse heutzutage digital abgewickelt. Die Feststellung der Identität ist dabei eine Grundvoraussetzung, aber auch eine Herausforderung.

Die Sparkassen-Finanzgruppe fördert aktiv die Entwicklung und Nutzung digitaler Identitäten, um den digitalen Fortschritt zu unterstützen und gleichzeitig Sicherheit und Datenschutz zu gewährleisten. „Auch die Kundinnen und Kunden der Kreissparkasse Nordhausen wünschen sich möglichst einfache Abläufe. Dazu gehört auch, dass sie so viel wie möglich digital und ohne Papier erledigen können.“ ergänzt der Vorstandsvorsitzende.

„Gleichzeitig ist es wichtig, dass wir als Sparkasse – aber auch viele andere Unternehmen – im digitalen Raum die Identität unseres Gegenübers zweifelsfrei feststellen können.“ Die eID-Funktion in Personalausweisen bietet hier eine flexible, transparente und datensparsame Methode zur Identitätsfeststellung. Der technische Ansatz ist seit gut einem Jahrzehnt verfügbar. Bisher nutzt jedoch kaum jemand in Deutschland die eID. Die Sparkassen-Finanzgruppe möchte das ändern. Denn je mehr Menschen die eID nutzen, desto mehr Anwendungsfälle können entwickelt werden – auch außerhalb der Finanzbranche. Die Kreissparkasse Nordhausen hofft darauf, dass sich die elD-Funktion durchsetzt und dann perspektivisch umfassende Services auf dieser Basis entwickelt und angeboten werden können.

Auch die Nutzungsmöglichkeiten der künstlichen Intelligenz wird die Sparkasse in den nächsten Jahren stärker beschäftigen. „Die Entwicklungen sind rasant und da muss man ständig dranbleiben.“ so Thomas Seeber. „Letztendlich überlassen wir es unseren Kundinnen und Kunden, welche Services oder Zugangswege sie nutzen wollen - ob digital, am Telefon oder die persönliche Beratung vor Ort. Neben der digitalen Ausrichtung steht unsere Sparkasse daher auch weiterhin zuverlässig und flächendeckend mit elf personenbesetzten Filialen vor Ort zur Verfügung“, so Thomas Seeber weiter.

Die Kreissparkasse Nordhausen verfügt über das mit Abstand größte Filialnetz in der Region. Um die Versorgung mit Bargeld in der Region zu gewährleisten, sind neben den Sparkassenfilialen auch die sechs Selbstbedienungsfilialen der Kreissparkasse Nordhausen für flächendeckende Bargeldversorgung von Bedeutung. „Die Wiederherstellung der Sparkassenfiliale Heringen ist ein Bekenntnis an die Menschen in der Region auch weiterhin mit den Service- und Beratungsleistungen persönlich vor Ort zu sein.“, unterstreicht Thomas Seeber. Bei einer Geldautomatensprengung im März 2022 war die Filiale komplett zerstört worden und wurde nach einer umfangreichen Sanierung im Juni 2023 wiedereröffnet.

Um weitere Sprengungen von Geldautomaten wie in Heringen zu verhindern, investiert die Sparkasse in verschiedene Präventionsmaßnahmen. „Die skrupellosen Banden setzen mittlerweile überwiegend Festsprengstoffe ein, die hochgefährlich sind und immense Schäden anrichten. Die Ausmaße der Zerstörung konnten wir in Heringen wahrnehmen. Insbesondere möchten wir aber vermeiden, dass Menschen vor Ort bei einer möglichen Sprengung zu Schaden kommen. Daher haben wir eine Risikoeinstufung unserer Automatenstandorte durchgeführt und auf dieser Basis zusätzliche Maßnahmen veranlasst, die auf potenzielle Täter abschreckend wirken“, erläutert der Vorstandsvorsitzende Thomas Seeber das überarbeitete Sicherheitskonzept. Dieses umfasst mehrere Stufen, die je nach Standort und Gefährdungsbeurteilung kombiniert werden – insgesamt betreibt die Kreissparkasse Nordhausen 28 Cashgeräte.

Neben den bereits vorhandenen Einbruchmeldeanlagen und Überwachungskameras wurden die Selbstbedienungsbereiche der Sparkassenfilialen und SB-Filialen unter anderem mit Nachtverschlüssen zwischen 23 Uhr und 6 Uhr ausgestattet, die den Zugang zu den tatrelevanten Zeiträumen erschweren. „Zusätzlich investieren wir in die Prävention mittels Einfärbesystemen. Hierbei wird bei einer Sprengung durch Festsprengstoffe oder Gase sowie bei mechanischen Öffnungsversuchen in der Geldkassette eine spezielle Tintenflüssigkeit freigesetzt, die das Bargeld unbrauchbar macht. Damit werden Sprengungen zwecklos“, teilt Thomas Seeber mit. Mehrsprachige Aufkleber machen darauf aufmerksam. Weitere Maßnahmen, wie die mögliche Verlegung von SB-Filialen in die Innenbereiche von Einkaufszentren oder der Einsatz von geschlossenen Containerlösungen, sind in der Prüfung.

Hohe Zufriedenheitswerte bei der Firmenkundenbefragung
Regelmäßig führt die Kreissparkasse Nordhausen Kundenbefragungen zur Messung der Kundenzufriedenheit durch. Im Jahr 2023 wurden wieder die Geschäfts- und Firmenkunden befragt. Die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden, ihre Bindung an die Kreissparkasse Nordhausen, das ist die Basis unseres Erfolgs. Deshalb ist die regelmäßige Überprüfung der Zufriedenheitswerte fester Bestandteil geworden. „Das Ergebnis des Sparkassen-Firmenkunden-Dialogs 2023 ist für uns eine schöne Bestätigung. 98% der Befragten bewerten die Leistungen der Kreissparkasse Nordhausen mit ausgezeichnet, sehr gut und gut. Das zeigt uns, dass wir auf einem guten Weg sind. Gleichzeitig ist es Ansporn, daran zu arbeiten, dass dies auch zukünftig so bleibt“, so Thomas Seeber.

Grafik (Foto: KSK) Grafik (Foto: KSK)
Besonders erfreulich war der externe Vergleich mit den weiteren teilnehmenden Sparkassen aus dem Verbandsgebiet Hessen-Thüringen. Bei der Thematik "Beratungsleistung" hat die Kreissparkasse Nordhausen bei sechs von elf Teilbereichen den 1. Platz erzielt. Ein Ergebnis, das stolz macht.

Trotz Fachkräftemangel – weiter auf Wachstumskurs
Die Kreissparkasse Nordhausen ist weiter ein attraktiver Arbeitgeber in der Region. Waren es zum Jahresende 2022 noch 199 Mitarbeitende inklusive der Auszubildenden, die bei der Kreissparkasse Nordhausen beschäftigt waren, sind es zum 31.12.2023 nun 208 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Damit zählt die Kreissparkasse Nordhausen auch weiterhin zu den größten Arbeitgebern in der Region. „Offene Stellen konnten zeitnah besetzt werden und auch die Anzahl der Initiativbewerbungen nimmt erfreulicherweise wieder zu.“, berichtet Thomas Seeber. Aktuelle Stellen sind unter www.kskndh.de/karriere ausgeschrieben.

Im vergangenen Jahr begann für drei junge Menschen mit ihrem Ausbildungsbeginn bei der Kreissparkasse Nordhausen ein neuer Lebensabschnitt. Als künftige Bankkaufleute werden sie nach ihrer Ausbildung das Sparkassenteam bereichern. Als marktführendes Kreditinstitut trägt die Sparkasse mit ihrer Ausbildung dazu bei, die Berufschancen für junge Menschen aus der Region zu erhöhen und setzt dabei vor allem auf Mitarbeitende, die sich für digitale Technologien und neue Entwicklungstrends begeistern können. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Perspektive aufzuzeigen und zu binden. Wir bieten aber auch geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern sehr gute Berufs- und Karrierechancen.

Rund 225.000 Euro - soviel hat die Kreissparkasse Nordhausen im Jahr 2023 in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert. Das sind rund 1.200 Euro pro Mitarbeitenden. Neben den verschiedensten internen oder externen Präsenzveranstaltungen findet mittlerweile ein Großteil der Seminare digital statt. Nachhaltigkeit beginnt beim Personal. Dazu gehört auch, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein modernes Arbeitsumfeld zu bieten.

Unter anderem sorgen flexible Arbeitszeitmodelle oder mobiles Arbeiten dafür, dass sich das Arbeiten bei der Kreissparkasse Nordhausen an die persönliche Lebenssituation der Beschäftigten anpassen lässt. Die eigene Betriebssportgemeinschaft mit mehr als 80 Mitgliedern trägt zum gesunden Ausgleich nach Feierabend bei. Mit dem Angebot, auf ein JobRad umzusteigen, wird nicht nur der Arbeitsweg nachhaltiger, sondern auch dem Bewegungsmangel aktiv vorgebeugt. Nachhaltigkeit – konsequente Ausrichtung der eigenen Aktivitäten Im Jahr 2023 stand für die Kreissparkasse Nordhausen weiterhin die konsequente Umsetzung des nachhaltigen Handelns im Vordergrund.

Es gilt auch in den nächsten Jahren, die Voraussetzungen für einen CO2-neutralen Geschäftsbetrieb zu schaffen, Finanzierungen und Eigenanlagen an den Klimazielen auszurichten sowie private Kundinnen und Kunden bei der Transformation auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Wirtschaft zu unterstützen.

„Nachhaltigkeitsbemühungen sind schon immer ein Teil unserer DNA“, erklärt Thomas Seeber. „Als regionale Sparkasse setzen wir uns seit jeher für die Region, die Menschen, die hier leben, und die Wirtschaft ein. Ohne nachhaltiges Handeln aller Beteiligten kann unsere moderne Gesellschaft dauerhaft nicht funktionieren“, so Thomas Seeber. Er berichtet, dass es ein zentrales Ziel ist, die CO2-Emissionen des Geschäftsbetriebs weiter zu reduzieren – bis hin zur CO2-Neutralität. Das Jahr 2023 nutzte die Kreissparkasse Nordhausen dazu, eine CO2 Bilanz zu erstellen und weitere verschiedene Daten zum eigenen Geschäftsbetrieb zu erheben, um nun passende Ziele und Anpassungsschritte zu definieren, die den Anforderungen aus der Selbstverpflichtung der Sparkassen zur Klimaneutralität entsprechen. Auf dieser Basis können entsprechende Investitionen im Geschäftsbetrieb getätigt werden, um diesen nun Schritt für Schritt CO2-neutral auszurichten.

Zusammenhalt leben – für die Region und für die Menschen
Soziales Engagement hat viele Gesichter. An verschiedensten Stellen tragen Menschen ehrenamtlich dazu bei, dass unsere Gesellschaft lebendig und vielfältig bleibt. Für die Kreissparkasse Nordhausen ist es ein Selbstverständnis, gesellschaftliches Leben und das Engagement der Vereine und Institutionen in ihrer Heimatregion zu unterstützen. Das Spektrum ist dabei vielfältig – vom Sportverein über Freiwillige Feuerwehren bis hin zu kulturellen Veranstaltungen oder Bildungsprojekten. Dabei ist uns wichtig, dass Unterstützung da ankommt, wo sie benötigt wird. Deshalb hat die Kreissparkasse Nordhausen auch 2023 wieder 128.409 Euro an Vereine, Institutionen sowie soziale und kulturelle Einrichtungen ausgezahlt.

Zum Forum Berufsstart am 15. und 16. März 2024 in der Wiedigsburghalle stellen 75 Unternehmen, Hochschulen und Universitäten ihre Ausbildungs- und Studienangebote vor. Das Forum ist eine Initiative der Kreissparkasse und mittlerweile fester Bestandteil in der Region. Zusammen mit der Agentur für Arbeit, der IHK, dem staatlichen Schulamt Nordthüringen und dem Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und ländlichen Raum wird das Forum nun zum 26. Mal durchgeführt. „Wir sehen es als unsere gesellschaftliche Verantwortung und betrachten es als Teil unseres öffentlichen Auftrags, jungen Leuten eine gute Perspektive zu bieten. Das Forum Berufsstart leistet dabei einen wichtigen Beitrag“, betont Thomas Seeber. In den kommenden Wochen bietet die Kreissparkasse Nordhausen wieder ein abwechslungsreiches Programm im Rahmen ihrer Sparkassen-Kulturtage an. So unterhält Sebastian Klussmann am 11. April 2024 in der Sparkassenfiliale Nordhausen-Kornmarkt die Besucher ganz nach dem Motto „Merken Sie sich was - so trainieren Sie Ihre Allgemeinbildung“.

Bereits zur Tradition geworden ist die Veranstaltung mit dem Erzähltheater FABULADRAMA in der Traditionsbrennerei Nordhausen. Diesmal begeistern am 25. April 2024 Sabine Kolbe und Kerstin Otto mit Sternengefunkel-Märchen und Mythen rund um die Himmelsgestirne und am 12. Mai 2024 gastiert das Trio Magos in der St. Marien Kirche in Ellrich. Neben dem gesellschaftlichen Engagement der Sparkasse begleitet auch die Stiftung der Kreissparkasse Nordhausen zahlreiche Projekte. Beispielhaft das Projekt zur gesunden Ernährung – Grillninja 2023.