keine gesundheitsgefährdenden Stoffe

Verdächtiger Brief an AfD Büro war ungefährlich

Freitag
01.03.2024, 08:29 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Anfang der Woche war der AfD Abgeordnete Jürgen Pohl in den Schlagzeilen, seinem Wahlbüro war ein verdächtiger Brief zugegangen. Den hat man im Landeskriminalamt nun eingehend untersucht...

Der Bundestagsabgeordnete hatte am Montag auf dem Kurznachrichtendienst "X" von dem Vorfall berichtet, ein Mitarbeiter sei nach Kontakt mit einer unbekannten Substanz "fast eineinhalb Tage im Krankenhaus unter Quarantäne gestellt" worden, schrieb Pohl und sprach von "Antifa Terror".

Das verdächtige Schreiben wurde im Laufe der Woche durch das Landeskriminalamt untersucht, nun liegt das Ergebnis vor: der Brief enthielt keine gesundheitsgefährdenden Stoffe. Von einer Straftat könne man nun nicht mehr ausgehen, teilte die Nordhäuser Landespolizeiinspektion mit. Zumindest nicht, was die stoffliche Seite angeht.

Mit dem Brief ist man bei der Polizei aber noch nicht fertig, der Wortlaut könnte noch Tatbestände wie den der Beleidigung erfüllen. Eine inhaltliche Untersuchung obliegt dem Fachkommissariat in Nordhausen, noch liegt das Schreiben aber bei den Kollegen auf Landesebene. Da der Brief nun gesichert "sauber" ist sollte der zügigen postalischen Zustellung gen Norden aber wohl nichts im Wege stehen.
Angelo Glashagel