Bad Langensalza hat eine neue Bürgerliste mit 24 Stadtratskandidaten
Aus der Mitte der Gesellschaft für die Stadt
Einen symbolischen Ort unweit des zu erobernden Rathauses suchten sich die Männer und Frauen aus, die gestern Abend eine „Bürgerliste für unsere Stadt“ in Bad Langensalza gründeten. Die uhz hat sich die Aufstellungsversammlung in der Ratswaage und die Kandidaten angeschaut …
Aufstellungsversammlung der "Bürgerliste für unsere Stadt" gestern Abend in der Ratswaage (Foto: Eva Maria Wiegand)
Kurz nach 22 Uhr stand es gestern Abend fest: Bürgermeister Matthias Reinz wird zur Stadtratswahl Ende Mai eine eigene parteiübergreifende Bürgerliste anführen, die sich selbstbewusst sieben bis acht Sitze im neuen Stadtrat ausrechnet. In seiner Einführung machte Reinz die zunehmende Unzufriedenheit einer breiten Mittelschicht der Bevölkerung mit der Bundes- und Landespolitik für diesen Schritt verantwortlich.
„Uns vereint, dass wir mit vielen Entscheidungen in Berlin und Erfurt nicht einverstanden sind", sagte Reinz und betonte, dass die neue „Bürgerliste für unsere Stadt“ eine Bewegung aus der Mitte der Gesellschaft mit einem breiten Spektrum an Berufen und Lebenserfahrungen sei, die es gelte, in die Politik einzubringen. Er sei stolz darauf, dass die neue Bürgerliste alle 24 möglichen Plätze mit hervorragenden Kandidaten besetzen könne, freute sich der amtierende Bürgermeister. Auch wenn er die Personenwahl im Mai verliere, wolle sich der gelernte Koch und Afghanistan-Veteran weiter für ein liebenswertes Bad Langensalza einsetzen, in dem es viel Schönes und mühsam Errungenes zu bewahren gelte. „Ich möchte, dass wir hier eine lebenswerte und zukunftsorientierte Heimat haben", blickte Reinz in die Zukunft.
Die finanziellen Probleme der letzten Jahre habe er nicht zu verantworten und dass angesichts von enorm gestiegenen Energiepreisen, einer galoppierenden Inflation und anderer wirtschaftsfeindlicher Faktoren die Lage des städtischen Haushalts dramatisch sei, ist bekannt. Es müssen deutliche Einschnitte vorgenommen und aus eigener Kraft Einsparpotenziale gefunden werden. Dieser Verantwortung wollen er und seine Mitstreiter sich in der nächsten Legislaturperiode stellen. „Ich möchte die Bürger aus dieser schweren Phase im Dialog mit der Landesregierung wieder herausführen und Bad Langensalzas Position in Thüringen stärken."
Über jeden Kandidaten stimmten die Anwesenden einzeln ab. Alle konnten die erforderliche Stimmenmehrheit erreichen (Foto: Eva Maria Wiegand)
Die von Reinz als Spitzenkandidat angeführte Liste (siehe angehängte. pdf-Datei) vereint selbständige Unternehmer, Angestellte verschiedenster Branchen, Handwerker, Kaufleute, Ärzte und Rentner. Bundeswehrangehörige sind ebenso vertreten wie Kraftfahrer, IT-Berater, Verwaltungsmitarbeiter oder Zimmerleute. Auch der Stadtbrandinspektor Steven Dierbach kandidiert für den Stadtrat und lieferte, so wie alle anderen Kandidaten gestern auch, seine Begründung gleich mit: „Die Politik in unserer Stadt muss wieder sachbezogener werden. Was wir in den letzten Monaten im Stadtrat erlebten war leider von sehr viel privaten Befindlichkeiten geprägt. Das ist nicht gut für die Stadt."
Eva Maria Wiegand
Aufstellungsversammlung der "Bürgerliste für unsere Stadt" gestern Abend in der Ratswaage (Foto: Eva Maria Wiegand)
Kurz nach 22 Uhr stand es gestern Abend fest: Bürgermeister Matthias Reinz wird zur Stadtratswahl Ende Mai eine eigene parteiübergreifende Bürgerliste anführen, die sich selbstbewusst sieben bis acht Sitze im neuen Stadtrat ausrechnet. In seiner Einführung machte Reinz die zunehmende Unzufriedenheit einer breiten Mittelschicht der Bevölkerung mit der Bundes- und Landespolitik für diesen Schritt verantwortlich.
„Uns vereint, dass wir mit vielen Entscheidungen in Berlin und Erfurt nicht einverstanden sind", sagte Reinz und betonte, dass die neue „Bürgerliste für unsere Stadt“ eine Bewegung aus der Mitte der Gesellschaft mit einem breiten Spektrum an Berufen und Lebenserfahrungen sei, die es gelte, in die Politik einzubringen. Er sei stolz darauf, dass die neue Bürgerliste alle 24 möglichen Plätze mit hervorragenden Kandidaten besetzen könne, freute sich der amtierende Bürgermeister. Auch wenn er die Personenwahl im Mai verliere, wolle sich der gelernte Koch und Afghanistan-Veteran weiter für ein liebenswertes Bad Langensalza einsetzen, in dem es viel Schönes und mühsam Errungenes zu bewahren gelte. „Ich möchte, dass wir hier eine lebenswerte und zukunftsorientierte Heimat haben", blickte Reinz in die Zukunft.
Die finanziellen Probleme der letzten Jahre habe er nicht zu verantworten und dass angesichts von enorm gestiegenen Energiepreisen, einer galoppierenden Inflation und anderer wirtschaftsfeindlicher Faktoren die Lage des städtischen Haushalts dramatisch sei, ist bekannt. Es müssen deutliche Einschnitte vorgenommen und aus eigener Kraft Einsparpotenziale gefunden werden. Dieser Verantwortung wollen er und seine Mitstreiter sich in der nächsten Legislaturperiode stellen. „Ich möchte die Bürger aus dieser schweren Phase im Dialog mit der Landesregierung wieder herausführen und Bad Langensalzas Position in Thüringen stärken."
Über jeden Kandidaten stimmten die Anwesenden einzeln ab. Alle konnten die erforderliche Stimmenmehrheit erreichen (Foto: Eva Maria Wiegand)
Die von Reinz als Spitzenkandidat angeführte Liste (siehe angehängte. pdf-Datei) vereint selbständige Unternehmer, Angestellte verschiedenster Branchen, Handwerker, Kaufleute, Ärzte und Rentner. Bundeswehrangehörige sind ebenso vertreten wie Kraftfahrer, IT-Berater, Verwaltungsmitarbeiter oder Zimmerleute. Auch der Stadtbrandinspektor Steven Dierbach kandidiert für den Stadtrat und lieferte, so wie alle anderen Kandidaten gestern auch, seine Begründung gleich mit: „Die Politik in unserer Stadt muss wieder sachbezogener werden. Was wir in den letzten Monaten im Stadtrat erlebten war leider von sehr viel privaten Befindlichkeiten geprägt. Das ist nicht gut für die Stadt."
Eva Maria Wiegand
