Trotz geringfügiger Zugeständnisse der Bundesregierung halten die Proteste der Landwirte und mittelständischen Unternehmen in vielen Regionen Deutschlands an. Im Unstrut-Hainich-Kreis versammeln sich die Demonstranten am kommenden Montag wieder auf dem Bad Langensalzaer Neumarkt …
Am Montagsabend werden wie hier Ende Januar wieder schwerer Maschinen durch die Bad Langensalzaer Innenstadt rollen (Foto: oas)
Unter dem Motto Die Mitte steht auf hat die Bürger- und Mittelstandsgruppe für den Montag wieder zu einer Kundgebung nach Bad Langensalza eingeladen. Ab 18.30 Uhr werden eine Rednerin und drei Redner auf die angespannte Situation in ihrer Berufsgruppe aufmerksam machen. Für die Landwirte tritt Diana Bauer ans Mikrofon, die früher in Bad Langensalza lebte. Sebastian Heise als selbstständiger Tischler aus Mühlhausen und Lothar Warschun, der Langensalzaer Fahrschulinhaber sprechen über die anhaltenden Problem des Mittelstandes. Mit Clarsen Ratz aus Weimar ist erstmals auch ein Vertreter des Wahlbündnisses Bürger für Thüringen in Bad Langensalza zu hören.
Alle vereint der Wunsch nach schnellen und toiefgreifenden Veränderungen einer Wirtschaftspolitik des Bundes, die zunehmend die Existenz kleiner und mittelständischer Unternehmen bedroht. Und sie hoffen auf eine breite Unterstützung aus der Bevölkerung, um ihren Forderungen an die Bundesregierung Nachdruck zu verleihen.