nnz-Forum:

Gedanken einer Rentnerin

Sonnabend
17.02.2024, 10:21 Uhr
Autor:
psg
veröffentlicht unter:
In Zeiten, wo jeder für mehr Lohn, kürzerer Arbeitszeiten, für mehr Unterstützung vom Staat usw. auf die Straße geht, fragt sich eine Leserin der nnz, wo bleiben die „Alten“?


Welches Druckmittel haben die Rentnerinnen und Rentner, damit sie nach einem arbeitsreichen Leben, ohne von der Hand in den Mund zu leben, ihren Lebensabend genießen können?

Und wenn wir von einem arbeitsreichen Leben sprechen, heißt das, dass die meisten von uns seit ihrem 14., 16. oder 18. Lebensjahr im Beruf stehen und das noch bei einer gesetzlichen Arbeitszeit von 48 – 42 – 40 Stunden pro Woche.

Das erarbeitete Geld, was auch nicht viel war, wurde bei einigen in das eigene Haus gesteckt. Und jetzt sitzen wir in diesem Haus, haben gerade noch so viel Ersparnisse, dass unsere Kinder uns würdig unter die Erde bringen können.

Doch leider reicht die monatliche Rente, auf die wir ja auch nochmal Steuern zahlen müssen, nicht mehr aus, um die explodierenden Kosten für Energie, Lebensmittel usw. zu begleichen. Den meisten bleibt nichts anderes übrig, als ihr Häuschen zu verkaufen, um noch würdevoll ein paar Lebensjahre zu verbringen.

Ich frage Sie, wo bleibt in unserm „Sozialstaat“ die Gerechtigkeit?
C.C., der Name ist der Redaktion bekannt