Sonderführung im Tabakspeicher
Ein Priem in aller Munde
Die aktuelle Sonderschau im Museum Tabakspeicher neigt sich ihrem Ende entgegen. Aufgrund des großen Besucherzuspruches bietet der Kurator der Ausstellung, der Historiker Hans-Jürgen Grönke, demnächst noch einmal eine Sonderführung an...
Am Sonntag, den 18. Februar - dem letzten Öffnungstag der Sonderausstellung- wird um 14:00 Uhr noch einmal eine spannende Führung durch die Geschichte des Nordhäuser Kautabaks angeboten. Wer kennt ihn nicht, den berühmten Nordhäuser Priem!
Die Geschichte des Kautabaks in Nordhausen kann im Tabakspeicher erkundet werden (Foto: Stadt Nordhausen)
Unsere Stadt war Zentrum der deutschen Kautabakindustrie und lief damit sogar der bedeutenden Nordhäuser Branntweinherstellung den Rang ab. Wird in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Rauch- und Schnupftabak hergestellt, beginnt um 1811 der Siegeszug der Kautabakproduktion. Rasant entwickelt sich diese Industrie bis ins 20. Jahrhundert. Vor dem I. Weltkrieg sind 30 Prozent der Nordhäuser Arbeiterschaft in dieser Branche beschäftigt.
Gibt es 39 Firmen bis 1945, bringt die Zeit nach dem II. Weltkrieg einen Niedergang. Die Zigarette setzt sich durch. Die enteigneten Nordhäuser Tabakfabriken, nun „VEB Nortak“, produzieren fortan auch Rauchbares. Von 1991 bis 2002 übernimmt die „Reemtsma GmbH & Co“ den Betrieb. Seitdem gibt es in Nordhausen keine Tabakindustrie mehr. Tauchen Sie ein in die Welt dieses unsere Stadt lange Zeit prägenden Handwerks. Der Eintritt pro Person beträgt 5 Euro / ermäßigt 3 Euro.
Am Sonntag, den 18. Februar - dem letzten Öffnungstag der Sonderausstellung- wird um 14:00 Uhr noch einmal eine spannende Führung durch die Geschichte des Nordhäuser Kautabaks angeboten. Wer kennt ihn nicht, den berühmten Nordhäuser Priem!
Die Geschichte des Kautabaks in Nordhausen kann im Tabakspeicher erkundet werden (Foto: Stadt Nordhausen)
Unsere Stadt war Zentrum der deutschen Kautabakindustrie und lief damit sogar der bedeutenden Nordhäuser Branntweinherstellung den Rang ab. Wird in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Rauch- und Schnupftabak hergestellt, beginnt um 1811 der Siegeszug der Kautabakproduktion. Rasant entwickelt sich diese Industrie bis ins 20. Jahrhundert. Vor dem I. Weltkrieg sind 30 Prozent der Nordhäuser Arbeiterschaft in dieser Branche beschäftigt.
Gibt es 39 Firmen bis 1945, bringt die Zeit nach dem II. Weltkrieg einen Niedergang. Die Zigarette setzt sich durch. Die enteigneten Nordhäuser Tabakfabriken, nun „VEB Nortak“, produzieren fortan auch Rauchbares. Von 1991 bis 2002 übernimmt die „Reemtsma GmbH & Co“ den Betrieb. Seitdem gibt es in Nordhausen keine Tabakindustrie mehr. Tauchen Sie ein in die Welt dieses unsere Stadt lange Zeit prägenden Handwerks. Der Eintritt pro Person beträgt 5 Euro / ermäßigt 3 Euro.