NABU
Neuer Luchs-Nachweis bei Nordhausen
Ende Januar konnte erneut ein Luchs im NABU-LuchsWald bei Nordhausen nachgewiesen werden. Das Pinselohr sei zu einem echten "Stammgast" geworden, freut man sich beim Luchsprojekt des Naturschutzbundes...
„Das zeigt, dass sich die Idee von mehr Naturschutz in unseren Wäldern auch für heimliche Waldgeister wie den Luchs auszahlt. Das großartige ist, dass auf derselben Kamerafalle am 27. Januar noch eine Wildkatze aufgenommen wurde.“, sagt Silvester Tamás, Koordinator des Luchsprojektes beim NABU Thüringen.
Luchsnachweis in der Fotofalle (Foto: Maik Engelhardt)
Luchse und Wildkatzen lieben ungestörte, ruhige Wälder. Sie mögen besonders strukturreiche Lebensräume mit vielfältigen Versteckmöglichkeiten für die Aufzucht ihrer Jungen. Genau das findet der Luchs und auch die Wildkatze im LuchsWald bei Nordhausen. Waldbesitzer Maik Engelhardt lässt in dem schönen Waldgebiet seit Jahren die Motorsäge ruhen.
„In meinem LuchsWald mit seinen vielen alten Eichen und Buchen bleibt alles so, wie es ist. Meine Bäume dürfen hier sterben und bieten mit unzähligen Totholzinseln ein perfektes Luchshotel.“ Der Waldbesitzer hat bereits vor zwei Jahren die Auszeichnung zum NABU-LuchsWald erhalten. Seitdem wird er vom NABU Thüringen bei der Dokumentation und dem Nachweis von Luchsen und Wildkatzen unterstützt. Ein System, das sich bewährt hat, denn bereits kurz nach der LuchsWald-Auszeichnung im Januar 2022 zeigte sich der erste Luchs auf den Bildern einer Kamerafalle. Im August 2022 gelang sogar der Nachweis einer Luchsin mit ihren Jungen. „Besser kann man es nicht machen. Einfach mal nichts tun und zuschauen, wie die Natur zum Rückzugsgebiet für ruheliebende und gefährdete Arten wird“, sagt Tamás.
Mit der Aktion LuchsWald zeichnet der NABU Thüringen jährlich bis zu drei Wälder in Thüringen symbolisch aus, in denen sich Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer besonders vorbildlich für den Waldnatur- und Lebensraumschutz ihrer Wälder einsetzen. Solche Waldgebiete können dem Luchs als potenzielle Rückzugsräume, Wurfplätze und sichere Wanderwege dienen.
LuchsWälder sind Trittsteine des Lebens und können dazu dienen die bislang isolierten Luchsvorkommen im Harz und im Bayerischen Wald über Thüringen miteinander zu vernetzen. Waldbesitzende, die sich für eine Auszeichnung ihres Waldes interessieren oder dafür bewerben möchten, können sich gerne beim NABU Thüringen melden. Weitere Informationen unter: www.NABU-Thueringen.de/luchswald
„Das zeigt, dass sich die Idee von mehr Naturschutz in unseren Wäldern auch für heimliche Waldgeister wie den Luchs auszahlt. Das großartige ist, dass auf derselben Kamerafalle am 27. Januar noch eine Wildkatze aufgenommen wurde.“, sagt Silvester Tamás, Koordinator des Luchsprojektes beim NABU Thüringen.
Luchsnachweis in der Fotofalle (Foto: Maik Engelhardt)
Luchse und Wildkatzen lieben ungestörte, ruhige Wälder. Sie mögen besonders strukturreiche Lebensräume mit vielfältigen Versteckmöglichkeiten für die Aufzucht ihrer Jungen. Genau das findet der Luchs und auch die Wildkatze im LuchsWald bei Nordhausen. Waldbesitzer Maik Engelhardt lässt in dem schönen Waldgebiet seit Jahren die Motorsäge ruhen.
„In meinem LuchsWald mit seinen vielen alten Eichen und Buchen bleibt alles so, wie es ist. Meine Bäume dürfen hier sterben und bieten mit unzähligen Totholzinseln ein perfektes Luchshotel.“ Der Waldbesitzer hat bereits vor zwei Jahren die Auszeichnung zum NABU-LuchsWald erhalten. Seitdem wird er vom NABU Thüringen bei der Dokumentation und dem Nachweis von Luchsen und Wildkatzen unterstützt. Ein System, das sich bewährt hat, denn bereits kurz nach der LuchsWald-Auszeichnung im Januar 2022 zeigte sich der erste Luchs auf den Bildern einer Kamerafalle. Im August 2022 gelang sogar der Nachweis einer Luchsin mit ihren Jungen. „Besser kann man es nicht machen. Einfach mal nichts tun und zuschauen, wie die Natur zum Rückzugsgebiet für ruheliebende und gefährdete Arten wird“, sagt Tamás.
Mit der Aktion LuchsWald zeichnet der NABU Thüringen jährlich bis zu drei Wälder in Thüringen symbolisch aus, in denen sich Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer besonders vorbildlich für den Waldnatur- und Lebensraumschutz ihrer Wälder einsetzen. Solche Waldgebiete können dem Luchs als potenzielle Rückzugsräume, Wurfplätze und sichere Wanderwege dienen.
LuchsWälder sind Trittsteine des Lebens und können dazu dienen die bislang isolierten Luchsvorkommen im Harz und im Bayerischen Wald über Thüringen miteinander zu vernetzen. Waldbesitzende, die sich für eine Auszeichnung ihres Waldes interessieren oder dafür bewerben möchten, können sich gerne beim NABU Thüringen melden. Weitere Informationen unter: www.NABU-Thueringen.de/luchswald