Nordthüringer Unternehmerverband

Wirtschaft arbeitet für ein starkes Nordthüringen

Donnerstag
01.02.2024, 10:09 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
In den nächsten Wochen sollen die Anhörungen der Thüringer Landesregierung zu den neuen Oberzentren im Freistaat in die entscheidende Phase übergehen. In der Region sieht man viele Vorteile und auch die Wirtschaft steht hinter der Entscheidung...

“Wir gehen davon aus, dass noch in dieser Legislatur die Thüringer Landesregierung eine entsprechende Verordnung erlässt, in der auch Nordhausen als Oberzentrum für die Planungsregion Nordthüringen ausgewiesen wird”, sagt NUV-Vorstandsvorsitzender Niels Neu.

Neu traf sich kürzlich mit den maßgeblichen Initiatoren für ein Oberzentrum wie zum Beispiel Vertretern des Nordhäuser Stadtrates, des Theaters, des Südharz Klinikums und der Hochschule sowie der Liga der Freien Wohlfahrtspflege. Hierbei wurde unter anderem die Unterstützung für das neue Oberzentrum seitens der Nachbarkommunen gewürdigt und gleichzeitig deutlich gemacht, dass auch eine mögliche Funktionsteilung mit der Stadt Sondershausen von entscheidendem Vorteil für die gesamte Region sein könne.

MdL Stefan Schard mit weiteren politischen Vertretern im Gespräch bei einer Mitgliederversammlung des NUV (Foto: Christoph Keil) MdL Stefan Schard mit weiteren politischen Vertretern im Gespräch bei einer Mitgliederversammlung des NUV (Foto: Christoph Keil)


Für den Nordthüringer Unternehmerverband steht zwar fest, dass Nordhausen ob seiner Stellung in Nordthüringen für ein Oberzentrum geradezu prädestiniert sei. Gleichwohl ist den hiesigen Wirtschaftsvertretern bewusst, dass nur der partnerschaftliche Auftritt und die Zusammenarbeit mit Sondershausen wie sie ja schon nicht nur seitens des Verbandes, sondern auch in der kommunalen Arbeit gelebt wird, im Sinne der Region erfolgreich sein kann.

Einrichtung im Kyffhäuserkreis erhält bei Weihnachtsfeier Spendenscheck von Vertretern des NUV (Foto: Christoph Keil) Einrichtung im Kyffhäuserkreis erhält bei Weihnachtsfeier Spendenscheck von Vertretern des NUV (Foto: Christoph Keil)


Das gemeinschaftliche Auftreten, wie es sich beim Regionalmanagement, Tourismusverband, Theater und dem Loh-Orchester seit Jahrzehnten bewährt hat und in der gemeinsamen Betreibung einer Leitstelle fortgesetzt wird, soll zum Beispiel auch bei den Anstrengungen zum Ausbau der B 4 im Abschnitt Sundhäuser Berge in die politische Waagschale gelegt werden, um mit ganzer Kraft der Region mit einer starken Stimme gegenüber der Landesregierung auftreten zu können. Außerdem vorstellbar ist eine weitere Aufgabenteilung oder verschiedenste Kooperationen mit der Nachbarkreisstadt.

Bürgermeister der Stadt Sondershausen Steffen Grimm bei der Weihnachtsfeier des NUV (Foto: Christoph Keil) Bürgermeister der Stadt Sondershausen Steffen Grimm bei der Weihnachtsfeier des NUV (Foto: Christoph Keil)


Ob der Wichtigkeit der politischen Entscheidung für Nordhausen sei aber auch kein Platz für Befindlichkeiten. Letztlich könne nur gemeinsam das Ziel erreicht werden, mit Nordhausen auch für Nordthüringen ein Oberzentrum zu etablieren, von dem die gesamte Region profitieren werde, ist sich der Vorstand des Nordthüringer Unternehmerverbandes sicher.