Bad Langensalza

In die Innenstadt muss wieder Leben

Mittwoch
31.01.2024, 13:11 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Die Stadt Bad Langensalza setzt sich aktiv für die Belebung der Innenstädte in Thüringen ein. Gemeinsam mit den Bürgermeistern und Verantwortlichen für Innenstadtentwicklung mehrerer Thüringer Städte unterzeichnete Bürgermeister Matthias Reinz eine Absichtserklärung im Sondershäuser Rathaus...

Ziel ist die Fortführung des erfolgreichen Thüringer Innenstadtnetzwerks "Innenstädte erfolgreich machen". Die Initiative, die seit 2015 besteht, fokussiert darauf, die Innenstädte als lebendige Zentren für Handel, Kultur, Freizeit und Wirtschaft zu stärken. Bei der Unterzeichnung betonte Bürgermeister Reinz die Wichtigkeit der Zusammenarbeit und die Vielfalt der Handlungsfelder, die im "Letter of Intent" festgehalten sind. Dazu gehören Erfahrungsaustausch, fachliche Bildung, Projekte zur Innenstadtbelebung, Sensibilisierung für finanzielle Unterstützung sowie Öffentlichkeitsarbeit und Ergebnistransfer.

"Die Fortführung dieser kommunalen Zusammenarbeit ist ein Schritt in die richtige Richtung. Unsere gemeinsame Mission ist es, die Zusammenarbeit zwischen innerstädtischen Gewerbetreibenden und kommunalen Verwaltungen zu stärken und das Netzwerk weiter auszubauen", betonte Bürgermeister Reinz.

Unterzeichnung des "Letters of Intent" (Foto: Stadtverwaltung Bad Langensalza) Unterzeichnung des "Letters of Intent" (Foto: Stadtverwaltung Bad Langensalza)


Die Stadt Bad Langensalza unterstreicht die Bedeutung dieser interkommunalen Zusammenarbeit insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen im Handel.

Bürgermeister Reinz sagte: "Ohne unsere Innenstädte sind unsere Kommunen ein leerer Raum. Deswegen ist es schön, dass wir regional gemeinsam an einem Strang ziehen und unsere Innenstädte voranbringen können."

Gerrit Haase, Leiter der Stabsstelle Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Langensalza, rief dazu auf, den Freistaat Thüringen in seiner Verantwortung einzubinden und dafür zu werben thüringenspezifische Unterstützungsleistungen und pragmatische Lösungen zu finden. "Die Unterschrift ist das Eine, aber wir müssen nun nach vorne schauen. Wir benötigen finanzielle Hilfe zur Selbsthilfe. Diese wollen wir als Städte vorantreiben. Dazu sollen weitere Partner eingebunden werden."

Das Treffen im Sondershäuser Rathaus markiert einen wichtigen Schritt in der interkommunalen Zusammenarbeit. Die Initiative der Städte Apolda, Bad Frankenhausen, Bad Langensalza, Eisenach, Gotha, Leinefelde-Worbis, Mühlhausen, Sömmerda und Sondershausen sieht in dem Erfahrungstransfer eine Impulswirkung für die weitere Entwicklung der Innenstädte.