Das Thüringer Kabinett hat heute den zweiten Entwurf zur Änderung des Landesentwicklungsprogramms (LEP) beschlossen. Danach wird Nordhausen ein Oberzentrum werden …
Das Landesentwicklungsprogramm soll Mitte 2024 in Kraft treten. Zuvor kann die Öffentlichkeit noch einmal Stellung nehmen. „Mit dem Verfahren haben wir bewiesen, dass Planungsbeschleunigung einerseits und breite Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger andererseits keine Gegensätze sind. Durch eine digitale Beteiligung haben wir Planungsprozesse entbürokratisiert und erleichtert. So gewährleisten wir eine zeitgemäße demokratische Teilhabe aller Menschen in Thüringen“, so die zuständige Ministerin Karawanskij.
Im Vergleich zum ersten Entwurf des Landesentwicklungsprogramms hat sich für Nordthüringen und besonders die Stadt Nordhausen eine wesentliche Änderungen ergeben: Nordhausen wird zusätzlich als Oberzentrum ausgewiesen.
So haben sich die Kämpfe vieler Nordhäuser Bürger, Unternehmer und Abgeordneter schließlich ausgezahlt, nachdem der Oberbürgermeister den Status eines Oberzentrums für seine Stadt noch zu Beginn des letzten Jahres in Frage gestellt und auf seine Sinnhaftigkeit hinterfragt hatte.
Diesen Erfolg nun können sich die Nordhäuser Stadträte, Parteien und Institutionen wie der NUV oder das Landratsamt gelciehrmaßen auf die Fahnen schreiben. Wir werden in den nächsten Tagen hier noch näher auf die Bedeutung und Auswirkung dieses Beschlusses eingehen.