Ein Blick in die Statistik

Thüringen versorgte 16.840 Beamte

Dienstag
02.01.2024, 10:18 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Anfang 2023 erhielten 16 840 ehemalige Bedienstete von Land und Kommunen oder ihre Hinterbliebenen Versorgungsbezüge nach dem Beamtenversorgungsrecht. Das waren deutlich mehr als im Vorjahr...

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der Versorgungsempfängerinnen und -empfänger nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik somit von 15 625 Personen um 1 215 ehemalige Bedienstete bzw. 7,8 Prozent.

Zu den Ruhegehaltsempfängerinnen und -empfängern gehörten 14 925 pensionierte Beamtinnen und Beamte sowie Richterinnen und Richter. Der Leistungsanspruch begründete sich bei 12 925 Per- sonen auf eine frühere Tätigkeit beim Land und bei 1 990 Personen bei den Kommunen, was einem Anstieg von 8,4 bzw. 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert entspricht.

Hinterbliebenenrenten wurden an 1 735 Witwen und Witwer (+9,5 Prozent gegenüber 2022) und 180 Waisen (-2,7 Prozent gegenüber 2022) gezahlt. Im Durchschnitt erhielten die 14 925 Ruhege- haltsempfängerinnen und -empfänger nach ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst 44,9 Prozent der letzten Bezüge. Dabei ist zu beachten, dass ein Teil der pensionierten Beamtinnen und Beamten sowie Richterinnen und Richter noch Ansprüche aus Angestelltenverhältnissen hat.

Im Laufe des Jahres 2022 wurden 1 310 Bedienstete in den Ruhestand versetzt, davon 1 195 beim Land und 115 bei den Kommunen. Im Jahr 2021 waren es 1 255 Personen. 49,2 Prozent der in den Ruhestand Versetzten waren vorher im Schuldienst, 16,4 Prozent im Vollzugsdienst (Polizei-, Justiz- sowie Feuerwehrdienst) und 21,8 Prozent in übrigen Bereichen des Landes beschäftigt. 135 Perso- nen (2021: 130 Personen) schieden im Verlauf des Jahres 2022 auf Grund einer amtsärztlich festge- stellten Dienstunfähigkeit aus dem aktiven Dienst aus. Im Vergleich zum Vorjahr sind somit 3,8 Pro- zent mehr Bedienstete wegen Dienstunfähigkeit ausgeschieden.

Das Durchschnittsalter der Neuzugänge an Ruhegehaltsempfängerinnen und -empfängern lag im Jahr 2022 bei 63 Jahren. Bei den ehemaligen Bediensteten im Schuldienst bleibt das Durchschnitts- alter von 64 Jahren im Jahr 2022 gleich gegenüber 2021.