Ein fulminantes Jahresprogramm 2024 weckt Vorfreude
Bad Langensalzas kulturelle Vielfalt
Das neue Jahr wird ein politisch brisantes mit all den Wahlen, die von Europaparlament bis Stadtrat ins Haus stehen. In der lebensfrohen und feierlustigen Kurstadt Bad Langensalza gibt es nach massiven Gewerbesteuereinbrüchen Probleme im künftigen Finanzhaushalt. Was hat das für Auswirkungen auf Kulturangebote und Stadtfeste wollten wir von Martina Schnell, der verantwortlichen Organisatorin im Kulturamt wissen …
"Faust'n'Roll" ist eine spektakuläre Bühnenshow in Steampunk-Optik, die im Oktober über die Bühne des KKZ rocken wird (Foto: Eva Maria Wiegand)
Lange bevor die Nachricht vom Haushaltsloch die Verwaltung erreichte, waren die Kollegen in ihren Büros im Kultur- und Kongresszentrum mit der Jahresplanung 2024 fertig. „Die Verträge sind geschlossen, die Kosten und Risiken so minimal wie möglich“, erzählt Martina Schnell, deren erfolgreiches Arbeitsjahr mit dem ausverkauften und begeistert aufgenommenen Weihnachtskonzert der Philharmonie Gotha-Eisenach endete. Schon am ersten Januarsamstag (6. Januar) geht es wieder in die Vollen, wenn zum spanisch angehauchten Neujahrskonzert des Sondershäuser Loh-Orchesters erneut Hunderte Musikfreunde erwartet werden und Frau Schnell gern wieder verkünden würde: „Ausverkauft!“
Allein der Januar hält mit einem Irish Folk Konzert in der Konzertkirche, einer ABBA-Show im Kultur- und Kongresszentrum, einem Gastspiel des Leipziger Kabaretts „academixer“ und einem Kurkonzert im Friederikenschlösschen die unterschiedlichsten Ereignisse parat. „Für verschiedenste Interessen Angebote zu schaffen ist unsere Hauptaufgabe“, erläutert Martina Schnell, die seit drei Jahrzehnten die Entwicklung der Stadt, ihrer Kultur und der wechselnden Geschmäcker des Publikums mit erlebt und geprägt hat.
Jahreshöhepunkte sind für sie im kommenden Jahr die anstehenden Jubiläen wie der 30. Orchesterball am 2. März, das ebenfalls 30. Mittelalterstadtfest (24./25. August), das zu einem „Best of“ der bisherigen Feste werden soll und der Rosenball mit der Proklamation der neuen Rosenkönigin.
Die Freiluftsaison wird wie immer vom Kirschblütenfest Hanami im Japanischen Garten eingeleitet (13. April), aber auch Kuriositäten wie das beliebte Entenrennen Anfang Juni (2. Juni) stehen wieder im Kalender. Diverse Kabaretts geben sich übers Jahr die Ehre, das Brunnenfest im Juni elektrisiert die Bürgerschaft, der Magier und Hypnotiseur Danny Ocean (19. April), die Westfalia Bigband (2. November) oder das Rocktheater „Faust’n’Roll“ (25. Oktober) versprechen interessante Farbtupfer im kulturellen Jahresgemälde zu werden. Einleitungen von externen Veranstaltern spielen eine große rolle und die könnten auch noch zu weiteren Events übers Jahr führen.
Langfristige Planungen haben jedoch mitunter auch tragische Momente; so kann die geplante Revue mit Gunther Emmerlich und Katrin Weber im September nicht mehr stattfinden, denn der Sänger verstarb leider wenige Tage vor Weihnachten.
Neben all der zu erwartenden klassischen, rockigen, folkigen und Partymusik hat das Kulturamt auch wieder ein spezielles Repertoire für laue, freitägliche Sommernächte im Juli zusammengestellt, das als „Sommerlaune“ ein großes Publikum im Arboretum und zur laaaangen Sommerlaune auch anderswo erstaunen und erfreuen soll. Hierfür kündigt Martina Schnell schon jetzt „tolle Künstler“ an, was angesichts der Irish-Folk-Band „Dead Man’s Hand“ (5. Juli), des Musikkabaretts „Zwiebelknolle“ (12. Juli) und der Indie-Folk-Band „Jante“ (19. Juli) äußerst glaubwürdig erscheint. Der Abschlussabend der Veranstaltungsserie am 26. Juli soll nach dem Wunsch der Kulturchefin dem allen noch die Krone aufsetzen.
Wer jetzt Lust auf kulturelle und künstlerische Genüsse bekommen hat, der kann sich das Jahresprogramm 2024 hier als. pdf-Datei herunterladen und in aller Ruhe seinen Favoriten übers Jahr ausmachen. Karten gibt es für alle Veranstaltungen (außer für die Bälle, die gibt es nur im Kulturamt) ab sofort an bekannten Vorverkaufsstellen und in der Stadt-Information.
Olaf Schulze
"Faust'n'Roll" ist eine spektakuläre Bühnenshow in Steampunk-Optik, die im Oktober über die Bühne des KKZ rocken wird (Foto: Eva Maria Wiegand)
Lange bevor die Nachricht vom Haushaltsloch die Verwaltung erreichte, waren die Kollegen in ihren Büros im Kultur- und Kongresszentrum mit der Jahresplanung 2024 fertig. „Die Verträge sind geschlossen, die Kosten und Risiken so minimal wie möglich“, erzählt Martina Schnell, deren erfolgreiches Arbeitsjahr mit dem ausverkauften und begeistert aufgenommenen Weihnachtskonzert der Philharmonie Gotha-Eisenach endete. Schon am ersten Januarsamstag (6. Januar) geht es wieder in die Vollen, wenn zum spanisch angehauchten Neujahrskonzert des Sondershäuser Loh-Orchesters erneut Hunderte Musikfreunde erwartet werden und Frau Schnell gern wieder verkünden würde: „Ausverkauft!“
Allein der Januar hält mit einem Irish Folk Konzert in der Konzertkirche, einer ABBA-Show im Kultur- und Kongresszentrum, einem Gastspiel des Leipziger Kabaretts „academixer“ und einem Kurkonzert im Friederikenschlösschen die unterschiedlichsten Ereignisse parat. „Für verschiedenste Interessen Angebote zu schaffen ist unsere Hauptaufgabe“, erläutert Martina Schnell, die seit drei Jahrzehnten die Entwicklung der Stadt, ihrer Kultur und der wechselnden Geschmäcker des Publikums mit erlebt und geprägt hat.
Jahreshöhepunkte sind für sie im kommenden Jahr die anstehenden Jubiläen wie der 30. Orchesterball am 2. März, das ebenfalls 30. Mittelalterstadtfest (24./25. August), das zu einem „Best of“ der bisherigen Feste werden soll und der Rosenball mit der Proklamation der neuen Rosenkönigin.
Die Freiluftsaison wird wie immer vom Kirschblütenfest Hanami im Japanischen Garten eingeleitet (13. April), aber auch Kuriositäten wie das beliebte Entenrennen Anfang Juni (2. Juni) stehen wieder im Kalender. Diverse Kabaretts geben sich übers Jahr die Ehre, das Brunnenfest im Juni elektrisiert die Bürgerschaft, der Magier und Hypnotiseur Danny Ocean (19. April), die Westfalia Bigband (2. November) oder das Rocktheater „Faust’n’Roll“ (25. Oktober) versprechen interessante Farbtupfer im kulturellen Jahresgemälde zu werden. Einleitungen von externen Veranstaltern spielen eine große rolle und die könnten auch noch zu weiteren Events übers Jahr führen.
Langfristige Planungen haben jedoch mitunter auch tragische Momente; so kann die geplante Revue mit Gunther Emmerlich und Katrin Weber im September nicht mehr stattfinden, denn der Sänger verstarb leider wenige Tage vor Weihnachten.
Neben all der zu erwartenden klassischen, rockigen, folkigen und Partymusik hat das Kulturamt auch wieder ein spezielles Repertoire für laue, freitägliche Sommernächte im Juli zusammengestellt, das als „Sommerlaune“ ein großes Publikum im Arboretum und zur laaaangen Sommerlaune auch anderswo erstaunen und erfreuen soll. Hierfür kündigt Martina Schnell schon jetzt „tolle Künstler“ an, was angesichts der Irish-Folk-Band „Dead Man’s Hand“ (5. Juli), des Musikkabaretts „Zwiebelknolle“ (12. Juli) und der Indie-Folk-Band „Jante“ (19. Juli) äußerst glaubwürdig erscheint. Der Abschlussabend der Veranstaltungsserie am 26. Juli soll nach dem Wunsch der Kulturchefin dem allen noch die Krone aufsetzen.
Wer jetzt Lust auf kulturelle und künstlerische Genüsse bekommen hat, der kann sich das Jahresprogramm 2024 hier als. pdf-Datei herunterladen und in aller Ruhe seinen Favoriten übers Jahr ausmachen. Karten gibt es für alle Veranstaltungen (außer für die Bälle, die gibt es nur im Kulturamt) ab sofort an bekannten Vorverkaufsstellen und in der Stadt-Information.
Olaf Schulze
- Jahresprogramm Veranstaltungen 2024 (135 kByte)