Nach zwei Jahren
Ehrung für Fluthelfer
Es ist schon mehr als zwei Jahre her, da ganz Deutschland auf das kleine Ahrtal in der Pfalz blickte. Dort ereignete sich eine Jahrhundertkatastrophe. Viele Helfer waren damals aus ganz Deutschland dabei. Auch aus dem Landkreis Nordhausen. Einer von ihnen war Valentin Dombrow...
Medaillen für die Fluthelfer (Foto: privat)
Sein halbes Leben ist der 24jährige Valentin bei der Freiwilligen Feuerwehr Herreden. Er war bei vielen Einsätzen dabei, auch solchen, die an den Nerven zerrten.
Doch, was der junge Mann, der als Dachdecker arbeitet, in den ersten Augusttagen des Jahres 2021 erlebte, das sprengte bis dahin alles bisher Gesehene. Gemeinsam mit 13 Kameraden aus Nordhäuser Feuerwehren und neun aus Großwechsungen half er bei der ersten Beseitigung von Schäden, die die Flut in Rheinland-Pfalz hinterlassen hatte.
"Wir waren vom 4. bis 8. August in Ahrweiler eingesetzt und sollten dort die Feuerwache rund um die Uhr besetzen. Was sich damals unseren Augen bot, kann man auch jetzt immer noch schwer beschreiben. Geborstene Gasleitungen, bis auf eine waren alle Brücken zerstört oder nicht befahrbar. Auch die Feuerwache war kurz vor dem Absaufen", erzählt Valentin im Gespräch mit der nnz.
Zwei Nächte schliefen die Helfer auf Feldbetten in der Fahrzeughalle der dortigen Wehr, die beiden anderen Nächte im Mannschaftsraum. "Wir waren die letzte Einheit, die dort den Wachschutz übernommen hatte, dann wurden wir durch Kräfte aus der Region abgelöst.
Valentin Dombrow hat mit Maik Mehler einen überaus verständnisvollen Chef. "Als ich ihn über den Einsatz informierte, hatte er sofort zugesagt, ich musste auch keinen Urlaub nehmen. Das lief alles völlig unbürokratisch ab", erinnert sich der gelernte Zimmermann.
Valentin Dombrow (2. von links) und die anderen Geehrten (Foto: privat)
Mehr als zwei Jahre nach dem Einsatz, Ende November, wurden ihm und den anderen Kameradinnen und Kameraden aus dem Landkreis Nordhausen die Fluthilfemedaille des Landes Rheinland-Pfalz im Heringer Schloss übergeben.
Peter-Stefan Greiner
Medaillen für die Fluthelfer (Foto: privat)
Sein halbes Leben ist der 24jährige Valentin bei der Freiwilligen Feuerwehr Herreden. Er war bei vielen Einsätzen dabei, auch solchen, die an den Nerven zerrten.
Doch, was der junge Mann, der als Dachdecker arbeitet, in den ersten Augusttagen des Jahres 2021 erlebte, das sprengte bis dahin alles bisher Gesehene. Gemeinsam mit 13 Kameraden aus Nordhäuser Feuerwehren und neun aus Großwechsungen half er bei der ersten Beseitigung von Schäden, die die Flut in Rheinland-Pfalz hinterlassen hatte.
"Wir waren vom 4. bis 8. August in Ahrweiler eingesetzt und sollten dort die Feuerwache rund um die Uhr besetzen. Was sich damals unseren Augen bot, kann man auch jetzt immer noch schwer beschreiben. Geborstene Gasleitungen, bis auf eine waren alle Brücken zerstört oder nicht befahrbar. Auch die Feuerwache war kurz vor dem Absaufen", erzählt Valentin im Gespräch mit der nnz.
Zwei Nächte schliefen die Helfer auf Feldbetten in der Fahrzeughalle der dortigen Wehr, die beiden anderen Nächte im Mannschaftsraum. "Wir waren die letzte Einheit, die dort den Wachschutz übernommen hatte, dann wurden wir durch Kräfte aus der Region abgelöst.
Valentin Dombrow hat mit Maik Mehler einen überaus verständnisvollen Chef. "Als ich ihn über den Einsatz informierte, hatte er sofort zugesagt, ich musste auch keinen Urlaub nehmen. Das lief alles völlig unbürokratisch ab", erinnert sich der gelernte Zimmermann.
Valentin Dombrow (2. von links) und die anderen Geehrten (Foto: privat)
Mehr als zwei Jahre nach dem Einsatz, Ende November, wurden ihm und den anderen Kameradinnen und Kameraden aus dem Landkreis Nordhausen die Fluthilfemedaille des Landes Rheinland-Pfalz im Heringer Schloss übergeben.
Peter-Stefan Greiner