Straußberg der kleinste Ortsteil
15 Jahre Ortsteilzugehörigkeit von Sondershausen
Ein Jubiläumsjahr geht für die Ortsteile der Stadt Sondershausen zu Ende. Oberspier, Berka und Großfurra begingen ihr 25-jähriges Jubiläum ihrer Eingemeindung...
Frauenpower hoch oben auf dem Straußberg (v.l.n.r.): Gemeinsam mit Ingrid Jakob, Michaela Stolze und Gerlind Hamenstädt arbeitet Ortsteilbürgermeisterin Ines Auer erfolgreich im Ortsteilrat (Foto: Janine Skara)
Die Ortsteile Schernberg, Hohenebra, Thalebra, Großberndten, Kleinberndten, Immenrode, Himmelsberg und Straußberg können auf 15 Jahre Ortsteilzugehörigkeit von Sondershausen zurückblicken. Um das Jubiläumsjahr gebührend zu würdigen, wurde im vergangenen Jahr jeden Monat ein Ortsteil mit seinen schönsten Plätzen, einen kleinen Auszug aus der Geschichte und der der/die jeweilige Ortsteilbürgermeisters/meisterin vorgestellt. Den krönenden Abschluss macht der Kleinste aller Ortsteile: Straußberg.
Mit nur 77 Einwohnern, darunter 10 Kindern, ist Straußberg überschaubar und ein kleines Paradies in Wald umsäumter Natur und auf über 400 Höhenmetern ü. NN. Straußberg bildet die nördlichste Spitze des Kyffhäuserkreises und liegt an der Grenze zum Nachbarlandkreis Nordhausen. Der kleine Ortsteil hat besonders für Touristen und Besucher Viel zu bieten: der Affenwald mitsamt der Sommerrodelbahn unterhalb von Straußberg, der Ferienpark Feuerkuppe und die Burgruine, die an besonderen Tagen besichtigt werden kann. Die auf der Hainleite gelegene Burg Straußberg wurde erstmals 1267 als Sitz des landgräflichen Truchsessen Berthold von Schlotheim urkundlich erwähnt.
Ines Auer ist hier seit 2019 Ortsteilbürgermeisterin und hat ihr gesamtes Leben in dem idyllischen Ort verbracht. Schon ihr Vater war hier einst als Ortsteilbürgermeister tätig. Wenn die 60-Jährige über ihren Ortsteil spricht, kommt sie ins Schwärmen, z.B. über die unbeschwerte Kindheit in dem abgelegenen Ort, der in so manchem strengen Winter von den umliegenden Ortschaften abgeschieden war. In besonderer Erinnerung blieb ihr ein Winter in den 90er Jahren, als es nur ein Panzer der Bundeswehr schaffte, Straßen und Wege auf dem Straußberg zu räumen, da der Schnee so hoch war und weder Wege noch Felder auszumachen waren. Die ehemalige Revierförsterin kennt Straußberg und die gesamte Landschaft rundherum, wie ihre Westentasche.
Frau Auer, was macht Straußberg für Sie besonders?
Die Landschaft, die Ruhe, die Idylle und die vielen fleißigen und freundlichen Menschen, die hier leben. Jeder hilft auf seine Art mit. Es ist ein kleines, aber sehr Wohnens wertes Dorf. Die überschaubare Fläche birgt jedoch auch Konfliktpotenzial, denn Meinungsverschiedenheiten kochen auf so kleinem Raum schneller hoch. Aber im Großen und Ganzen sind wir füreinander da.
Wieso wollten Sie Ortsteilbürgermeisterin werden?
Ich mag dieses Dorf mit all seinen Ecken und viele schöne Erinnerungen hängen daran. Nachdem mein Vorgänger aufhörte, wurde ich gefragt und habe lange gezögert. Schließlich wollte ich für unseren Ortsteil ein guter Vermittler zwischen den Einwohnern und der Stadt Sondershausen sein und habe es nicht bereut. Mit den wenigen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, haben wir Vieles auf die Beine gestellt. Das liegt auch daran, dass ich viel Unterstützung erhalte und wenn etwas gebraucht wird, es hilfsbereite Menschen gibt, die mit anpacken. Die Zusammenarbeit mit dem Affenwald und dem Ferienpark ist sehr gut. Mit unserem Ortsteilrat macht die Arbeit Spaß und funktioniert wunderbar. Wir sind alles Frauen, was im Vergleich zu anderen Ortschaften eher ungewöhnlich ist.
Die Arbeit als Ortsteilbürgermeisterin gefällt mir sehr. Ich komme mit den Menschen in Kontakt und dank der Größe, kann bestimmte Belange von Haus zu Haus kommunizieren und so kleine Anliegen persönlich und schnell klären.
Was sind die schönsten Ecken in Straußberg?
Unsere Burg, die seit dem letzten Jahr dank des engagierten Burgvereins ein neues Dach erhalten hat und regelmäßig restauriert wird, dann natürlich der Affenwald und der Ferienpark. Im Großen und Ganzen ist das ganze Dorf an sich ein Hingucker, wo man schöne Spaziergänge oder Wanderungen unternehmen kann. Nicht ohne Grund befindet sich mitten im Ort eine Touringen-Stempelstelle für Wanderfreunde.
Frauenpower hoch oben auf dem Straußberg (v.l.n.r.): Gemeinsam mit Ingrid Jakob, Michaela Stolze und Gerlind Hamenstädt arbeitet Ortsteilbürgermeisterin Ines Auer erfolgreich im Ortsteilrat (Foto: Janine Skara)
Die Ortsteile Schernberg, Hohenebra, Thalebra, Großberndten, Kleinberndten, Immenrode, Himmelsberg und Straußberg können auf 15 Jahre Ortsteilzugehörigkeit von Sondershausen zurückblicken. Um das Jubiläumsjahr gebührend zu würdigen, wurde im vergangenen Jahr jeden Monat ein Ortsteil mit seinen schönsten Plätzen, einen kleinen Auszug aus der Geschichte und der der/die jeweilige Ortsteilbürgermeisters/meisterin vorgestellt. Den krönenden Abschluss macht der Kleinste aller Ortsteile: Straußberg.
Mit nur 77 Einwohnern, darunter 10 Kindern, ist Straußberg überschaubar und ein kleines Paradies in Wald umsäumter Natur und auf über 400 Höhenmetern ü. NN. Straußberg bildet die nördlichste Spitze des Kyffhäuserkreises und liegt an der Grenze zum Nachbarlandkreis Nordhausen. Der kleine Ortsteil hat besonders für Touristen und Besucher Viel zu bieten: der Affenwald mitsamt der Sommerrodelbahn unterhalb von Straußberg, der Ferienpark Feuerkuppe und die Burgruine, die an besonderen Tagen besichtigt werden kann. Die auf der Hainleite gelegene Burg Straußberg wurde erstmals 1267 als Sitz des landgräflichen Truchsessen Berthold von Schlotheim urkundlich erwähnt.
Ines Auer ist hier seit 2019 Ortsteilbürgermeisterin und hat ihr gesamtes Leben in dem idyllischen Ort verbracht. Schon ihr Vater war hier einst als Ortsteilbürgermeister tätig. Wenn die 60-Jährige über ihren Ortsteil spricht, kommt sie ins Schwärmen, z.B. über die unbeschwerte Kindheit in dem abgelegenen Ort, der in so manchem strengen Winter von den umliegenden Ortschaften abgeschieden war. In besonderer Erinnerung blieb ihr ein Winter in den 90er Jahren, als es nur ein Panzer der Bundeswehr schaffte, Straßen und Wege auf dem Straußberg zu räumen, da der Schnee so hoch war und weder Wege noch Felder auszumachen waren. Die ehemalige Revierförsterin kennt Straußberg und die gesamte Landschaft rundherum, wie ihre Westentasche.
Frau Auer, was macht Straußberg für Sie besonders?
Die Landschaft, die Ruhe, die Idylle und die vielen fleißigen und freundlichen Menschen, die hier leben. Jeder hilft auf seine Art mit. Es ist ein kleines, aber sehr Wohnens wertes Dorf. Die überschaubare Fläche birgt jedoch auch Konfliktpotenzial, denn Meinungsverschiedenheiten kochen auf so kleinem Raum schneller hoch. Aber im Großen und Ganzen sind wir füreinander da.
Wieso wollten Sie Ortsteilbürgermeisterin werden?
Ich mag dieses Dorf mit all seinen Ecken und viele schöne Erinnerungen hängen daran. Nachdem mein Vorgänger aufhörte, wurde ich gefragt und habe lange gezögert. Schließlich wollte ich für unseren Ortsteil ein guter Vermittler zwischen den Einwohnern und der Stadt Sondershausen sein und habe es nicht bereut. Mit den wenigen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, haben wir Vieles auf die Beine gestellt. Das liegt auch daran, dass ich viel Unterstützung erhalte und wenn etwas gebraucht wird, es hilfsbereite Menschen gibt, die mit anpacken. Die Zusammenarbeit mit dem Affenwald und dem Ferienpark ist sehr gut. Mit unserem Ortsteilrat macht die Arbeit Spaß und funktioniert wunderbar. Wir sind alles Frauen, was im Vergleich zu anderen Ortschaften eher ungewöhnlich ist.
Die Arbeit als Ortsteilbürgermeisterin gefällt mir sehr. Ich komme mit den Menschen in Kontakt und dank der Größe, kann bestimmte Belange von Haus zu Haus kommunizieren und so kleine Anliegen persönlich und schnell klären.
Was sind die schönsten Ecken in Straußberg?
Unsere Burg, die seit dem letzten Jahr dank des engagierten Burgvereins ein neues Dach erhalten hat und regelmäßig restauriert wird, dann natürlich der Affenwald und der Ferienpark. Im Großen und Ganzen ist das ganze Dorf an sich ein Hingucker, wo man schöne Spaziergänge oder Wanderungen unternehmen kann. Nicht ohne Grund befindet sich mitten im Ort eine Touringen-Stempelstelle für Wanderfreunde.
