Gästeführerin Mary Fischer ausgezeichnet
Silberner Regenschirm für aktive 25 Jahre
Kaum eine Frau ist im Stadtbild von Bad Langensalza so präsent wie Mary Fischer. Kein Wunder, denn gefühlt 100 Aktivitäten, Aufgaben oder Initiativen begleitet oder leitet sie in ihrem Heimatort. Ihre wohl langjährigste Tätigkeit ist die Passion als Gästeführerin...
Seit 1998 begeistert sie Besucher und Einheimische für die Historie der Kur- und Rosenstadt und wird noch lange nicht müde, die Schönheit und Besonderheit ihres Wohnortes hervorzuheben.
Angefangen hat alles in ihrer Ausbildung, noch zu DDR-Zeiten, als Krankenschwester. Sie sollte den Patienten im Krankenhaus einen kulturellen Beitrag liefern, um sie bei Laune zu halten und die Zeit der Genesung zu verkürzen. Also ging sie als junge Frau zu Nordfried Zenglein, einem von lediglich vier „Stadtbilderklärern“ zur damaligen Zeit. Ganz schüchtern fragte sie nach Informationsmaterial über die damals nicht wirklich sehenswerte Kurstadt.
Auszeichnung für Mary Fischer (Foto: Cassandra Kosiol)
Sie bekam einen Stapel Bücher in die Hand gedrückt und las sich mehr und mehr in die Gesichte Bad Langensalzas hinein. Das führte dazu, dass sie sich vor 25 Jahren durch Rosemarie Herzog als geprüfte Gästeführerin ausbilden ließ. Der damalige Anspruch von Teilnehmern bei einer Stadtführung hat sich jedoch mittlerweile stark gewandelt. Lag der Schwerpunkt früher auf reiner Wissensvermittlung, ist es nun zu einem Großteil Unterhaltung und aktives Marketing.
Die Begeisterung für die Historie der Stadt Bad Langensalza entwickelte sich schnell zu einer Leidenschaft bei Mary Fischer. Sie leitete einige Jahre die Touristinformation und bildete selbst zahlreiche Gästeführer aus. Mittlerweile umfasst der illustre Kreis des Vereins der Gästeführerzunft Bad Langensalza e.V., welcher 2009 gegründet wurde, 35 Mitglieder. Selbsterklärend, dass Mary Fischer als Vorsitzende des Vereins fungiert und immer wieder Projekte voranbringt oder Ideen zur Entwicklung der Stadt hervorbringt.
Dafür wurde sie nun zur Weihnachtsfeier ihres Vereins gewürdigt. Einigermaßen überrascht, bekam sie viele Worte des Lobes und Dankes von Jane Croll, der Vorsitzenden des städtischen Ausschusses für Kur und Tourismus, überbracht. Neben dem einen oder anderen Geschenk, erhielt Mary Fischer von ihren Vorstandskollegen den silbernen Regenschirm, als symbolischen Dank für ihre „Silberhochzeit“ mit der Gästeführertätigkeit.
Sichtlich bewegt, genoss die Jubilarin den gemütlichen Abend mit ihren Mitstreitern im Gasthaus Zur Weintraube. Mit viel Freude blickte sie zurück auf unzählige interessierte Gäste, welche sie im zurückliegenden Vierteljahrhundert durch Bad Langensalza begleitet hat. Selbst Gregor Gysi brachte sie bei einer Kellerführung zum Schweigen und so weiß nun auch der Berliner Politiker, dass Bad Langensalza der „Nabel der Welt“ ist, wie es Mary Fischer immer wieder charmant, aber mit Überzeugung betont.
Markus Fromm
Seit 1998 begeistert sie Besucher und Einheimische für die Historie der Kur- und Rosenstadt und wird noch lange nicht müde, die Schönheit und Besonderheit ihres Wohnortes hervorzuheben.
Angefangen hat alles in ihrer Ausbildung, noch zu DDR-Zeiten, als Krankenschwester. Sie sollte den Patienten im Krankenhaus einen kulturellen Beitrag liefern, um sie bei Laune zu halten und die Zeit der Genesung zu verkürzen. Also ging sie als junge Frau zu Nordfried Zenglein, einem von lediglich vier „Stadtbilderklärern“ zur damaligen Zeit. Ganz schüchtern fragte sie nach Informationsmaterial über die damals nicht wirklich sehenswerte Kurstadt.
Auszeichnung für Mary Fischer (Foto: Cassandra Kosiol)
Sie bekam einen Stapel Bücher in die Hand gedrückt und las sich mehr und mehr in die Gesichte Bad Langensalzas hinein. Das führte dazu, dass sie sich vor 25 Jahren durch Rosemarie Herzog als geprüfte Gästeführerin ausbilden ließ. Der damalige Anspruch von Teilnehmern bei einer Stadtführung hat sich jedoch mittlerweile stark gewandelt. Lag der Schwerpunkt früher auf reiner Wissensvermittlung, ist es nun zu einem Großteil Unterhaltung und aktives Marketing.
Die Begeisterung für die Historie der Stadt Bad Langensalza entwickelte sich schnell zu einer Leidenschaft bei Mary Fischer. Sie leitete einige Jahre die Touristinformation und bildete selbst zahlreiche Gästeführer aus. Mittlerweile umfasst der illustre Kreis des Vereins der Gästeführerzunft Bad Langensalza e.V., welcher 2009 gegründet wurde, 35 Mitglieder. Selbsterklärend, dass Mary Fischer als Vorsitzende des Vereins fungiert und immer wieder Projekte voranbringt oder Ideen zur Entwicklung der Stadt hervorbringt.
Dafür wurde sie nun zur Weihnachtsfeier ihres Vereins gewürdigt. Einigermaßen überrascht, bekam sie viele Worte des Lobes und Dankes von Jane Croll, der Vorsitzenden des städtischen Ausschusses für Kur und Tourismus, überbracht. Neben dem einen oder anderen Geschenk, erhielt Mary Fischer von ihren Vorstandskollegen den silbernen Regenschirm, als symbolischen Dank für ihre „Silberhochzeit“ mit der Gästeführertätigkeit.
Sichtlich bewegt, genoss die Jubilarin den gemütlichen Abend mit ihren Mitstreitern im Gasthaus Zur Weintraube. Mit viel Freude blickte sie zurück auf unzählige interessierte Gäste, welche sie im zurückliegenden Vierteljahrhundert durch Bad Langensalza begleitet hat. Selbst Gregor Gysi brachte sie bei einer Kellerführung zum Schweigen und so weiß nun auch der Berliner Politiker, dass Bad Langensalza der „Nabel der Welt“ ist, wie es Mary Fischer immer wieder charmant, aber mit Überzeugung betont.
Markus Fromm