Radweg Bischofferode - Großbodungen freigegeben

Eine neue Verbindung für das Eichsfeld

Sonntag
03.12.2023, 08:00 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Im Eichsfeld wurde heute morgen mit dem Radweg zwischen Großbodungen und Bischofferode eine neue Wegeverbindungen ihrer Bestimmung übergeben...

„Mit dem neugebauten Radweg zwischen Bischofferode und Großbodungen ergänzen wir das Radwegenetz im Eichsfeld nachhaltig. Allen Menschen, die im Alltag mehr Radfahren wollen, sollen sichere und ausreichend breite Radwege zur Verfügung stehen – nicht nur in Städten, sondern gerade auch in ländlichen Räumen. Das Fahrrad wird nur dann eine attraktive Alternative zum Auto, wenn wir für sichere Radwege sorgen – in Stadt und Land. Dem Bund gilt der herzliche Dank des Freistaats für die Bereitstellung der Finanzhilfen“, sagt Staatssekretärin Prof. Dr. Schönig im Vorfeld der Verkehrsfreigabe.

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Ich will es den Menschen leichter machen, sich für nachhaltige Verkehrsträger zu entscheiden. Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ verbessert das BMDV die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land. Wir unterstützen die Länder und Kommunen etwa beim Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen ebenso wie bei der Instandsetzung vorhandener Radwege. Mit dem neuen Radweg zwischen Bischofferode und Großbodungen können sich die Radfahrerinnen und Radfahrer in der Region auf eine attraktive und gut ausgebaute Verbindung freuen.“

Der neugebaute Rad-/ Gehweg mit einer Länge von 2,8 Kilometern und einer Breite von 2,5 Metern ergänzt das Radwegenetz im Eichs-feld nachhaltig und ermöglicht den Lückenschluss zwischen den Ortsteilen Bischofferode und Großbodungen. Die Verkehrsverhältnisse für den Rad- und Fußverkehr waren dort bislang unbefriedigend; der vorhandene Rad-/ Gehweg endete beim ehemaligen Bahnhofsgebäude in Bischofferode. Der neugebaute Weg setzt dort ein und verläuft zunächst entlang der L 1011 bis zum ehemaligen Bahndamm. Ab diesem Punkt verläuft der Weg für rund 2,5 Kilometer auf dem ehemaligen Bahndamm. Durch die Nutzung der vorhandenen Bausubstanz wie Gleisbett, Entwässerungsanlagen und Brücken konnte der Eingriff in die Natur und der Flächenverbrauch sehr gering gehalten werden. Am Ortseingang von Großbodungen schwenkt die Trasse nach erneuter Querung der L 1011 in Richtung Dorfmitte ein.

Die Gesamtkosten des Neubaus betrugen rund 940.000 Euro. Das Vorhaben wurde mit bis zu 75 % der zuwendungsfähigen Gesamt-kosten im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ vom Bund gefördert. Die Finanzhilfe des Bundes belief sich auf 675.000 Euro, der Eigenanteil der Gemeinde auf rund 255.000 Euro. Der Frei-staat Thüringen steuerte rund 9.000 Euro bei.

Baubeginn des Projektes war am 01.02.2023. Der Rad-/Gehweg kann nun nach 10 Monaten für den Verkehr freigegeben werden.