Die Reise zum Auswärtsspiel in den Norden endete für den Thüringer HC mit einer 24:32 (15:17) - Niederlage gegen den Buxtehuder SV II. Für die Gastgeberinnen erzielte Larissa Kroepel sechs Tore. Mit neun Toren war Liliana Jakubisova beste Schützin aufseiten der Gäste...
In der 6. Spielminute stand ein 4:4 auf der Anzeigetafel. Beide Mannschaften agierten auf Augenhöhe. Die Führung wechselte immer wieder. Kein Team konnte sich absetzen. Nach dem 9:9 in der 17. Minute setzten sich die Gastgeberinnen mit 13:10 ab. Die Gäste hatten zunächst Mühe, dranzubleiben. Buxtehude schaffte es nicht, den Schwung mitzunehmen und die Thüringerinnen gaben alles, um den Vorsprung aufzuholen. Mit 17:15 ging es in die Kabinen.
Zwei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Liliana Jakubisova den 18:17 Anschlusstreffer. Die Gäste versuchten mit allen Mitteln, die Norddeutschen nicht davoneilen zu lassen. Doch die Konzentration und die Kraft ließen nach und der Mannschaft ließ immer mehr Chancen in Angriff und Verteidigung ungenutzt. Buxtehude bestrafte die Fehler sofort und setzte sich weiter ab. Nach 45 Minuten lag der Thüringer HC mit 26.20 zurück, eine Vorentscheidung war gefallen. Die Gäste schafften es nicht gegenzuhalten und mussten den BSV II ziehen lassen. Mit 32:24 entschied die Mannschaft aus dem “Alten Land” vor den Toren Hamburgs das Spiel für sich.
“Letzte Woche verlief anders als optimal. Wir haben im Moment mit einer starken Erkältungswelle zu tun. Auch wenn und es nicht entschuldigt, dass alles hat sich ins Spiel übertragen. In der ersten Halbzeit konnten wir mit dem Gegner Schritt halten, obwohl wir viele Chancen liegen gelassen haben. Durch ständige Wechsel haben wir nicht ins Spiel gefunden. In der zweiten Halbzeit wollten wir durch den Kampf unser Spiel verbessern, leider hat uns die Kraft gefehlt.", sagt Trainerin Lydia Jakubisova. "Dadurch haben wir zu viele Fehler gemacht, die unser Gegner mit schnellen Toren bestraft hat. In der Abwehr waren wir nicht mehr konzentriert und zu brav. Wenn wir am kommenden Wochenende punkten wollen, müssen wir uns auf allen Positionen verbessern. Wir sind überzeugt, dass wir viel besser spielen können, vor allem in eigener Halle.”