ThüringenForst

Weihnachtstanne auf dem Weg nach Berlin

Sonnabend
25.11.2023, 09:02 Uhr
Autor:
emw
veröffentlicht unter:
Zum 25. Jahr der Deutschen Einheit schmückte erstmalig ein Weihnachtsbaum aus Thüringen das Brandenburger Tor. Aus dem Jubiläum wurde eine Serie nunmehr zum neunten Mal in Folge. Zum ersten Advent wird eine etwa 19 Meter hohe Küstentanne aus der Thüringer Landgemeinde Mohlsdorf-Teichwolframsdorf, OT Waldhaus (Forstamt Weida) das Brandenburger Tor und den Pariser Platz rund einen Monat lang in einen weihnachtlichen Lichterglanz versetzen...



Sanfte Fällung in Zeitlupe
Heute wird die etwa 30-jährige, im Freistand sehr schnell wachsende Tanne in Eigentum der ThüringenForst gefällt und mit dem Schwerlastkran behutsam auf einen Tieflader verbracht. Dabei achtet die Fällexperten darauf, dass keinerlei Äste brechen oder gar die Krone beschädigt wird.

Dann wird der Baum transportfähig gesichert und am Montag nach Berlin gebracht. Um die kritische Liegezeit des Baumes auf dem Spezialtransporter kurz zu halten, wird dieser noch am Montag in Berlin durch das dortige Technische Hilfswerk entladen und umgehend aufgestellt.

Sechs Dekorateure benötigen sodann fast eine ganze Woche, um den Baum mit insgesamt 15.000 Energiesparlampen und hunderten Weihnachtskugeln zu schmücken.

Zwischen 15 und höchstens 23 Meter hoch sollte er sein, ein rundum volles, kegelförmiges Nadelkleid tragen und keinerlei Holzfehler oder Wuchsanomalien aufweisen. Zusätzlich muss er mit Spezialmaschinen am Standort gut erreichbar sein. „Ein Baum hat, will er Deutschlands prominentester Weihnachtsbaum werden, allerhöchsten Ansprüchen nicht nur in Bezug auf Optik, sondern auch auf Stabilität zu genügen", so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand.

Die Küstentanne war wegen starker Beschattung des unmittelbar angrenzenden historischen Forsthauses im nächsten Jahr regulär zur Fällung vorgesehen.