Aktionswoche gegen Gewalt

Gewalt.Frei.Leben

Dienstag
14.11.2023, 15:48 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Gewalt.Frei.Leben - unter diesem Motto lädt das Netzwerk gegen häusliche Gewalt auch in diesem Jahr wieder zu einer Aktionswoche ein. Mit verschiedenen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen soll in der Zeit vom 16. bis 25. November Betroffenen Mut gemacht werden, sich Hilfe zu suchen und diese anzunehmen...

„Gewalt darf nicht toleriert werden. Wir zeigen Wege auf, die aus dem Gewaltkreislauf führen und stellen insbesondere schützende Präventionsmaßnahmen vor“, erklärt Christin Nowak, Gleichstellungsbeauftragte der Stadtverwaltung Sondershausen und Mitinitiatorin des Netzwerkes.

Mitwirkende an den Veranstaltungen sind unter anderem die Kindergartenkinder von Sondershausen, die „Bühne für Menschenrechte“ sowie die LAG Jugendkunstschule.

Wie auch im Vorjahr, wird die Aktionswoche durch eine Social Media Kampagne begleitet, die jeden Tag eine Form von häuslicher Gewalt thematisiert. Zudem bietet die Aktionswoche ein Angebot aus verschiedenen Vorträgen und Beratungsangeboten am 20. November im Carl-Schroeder-Saal an, wie einer Vorstellung des Kinderrechtprojektes „Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung“ durch die Kindergärten des Kyffhäuserkreises. Auch die Täterberatungsstelle „Orange“ stellt sich vor.

Am Mittwoch, den 22. November, findet um 18 Uhr eine Theateraufführung der Bühne für Menschenrechte in der Cruciskirche statt. Fünf Frauen unterschiedlicher Herkunft gewähren dabei Einblick in ihre Autobiografien, die keineswegs einen einfachen Lebensweg aufzeigen. Im Nachgang der Aufführung stellen die Frauen sich gern den Fragen des Publikums. Der Eintritt ist frei. Die Düne bietet eine Kinderbetreuung mit Abendbrot nach Anmeldung an.

Am Donnerstag, den 23. November begeht die Stadt Sondershausen zusammen mit dem Landratsamt Kyffhäuserkreis den internationalen Aktionstag gegen Gewalt an Frauen, „Terre des Femmes“ mit einem gemeinsamen Fahnenhissen gegen häusliche Gewalt vor dem Landratsamt. Am Mittag beginnt die Veranstaltung „Köstliches aus dem Suppentopf“, deren Erlöse dem Frauenhaus zugutekommt. Um 12 Uhr beginnt ebenfalls auf dem Marktplatz die Mitmachaktion der LAG Jugendkunstschule „Die Mauer der Gewalt durchbrechen“. Gemeinsam mit dem Künstler Martin Jahn und Sylvia Spehr von der Jugendkunstschule sowie der Regelschule am „Franzberg“ soll zunächst der Raum

sichtbar gemacht werden, den die Gewalt in unserer Gesellschaft einnimmt, um diesem Ausmaß im zweiten Schritt ganz bewusst entgegenzutreten. Jeder ist herzlich dazu eingeladen, sich an deren künstlerischen Umsetzung zu beteiligen, um Betroffenen Mut zu machen.