Kreisjugendring Nordhausen und CASEA GmbH starteten Projekt
Kreativ und bunt
Über 12 Kinder und Jugendliche aus dem Sozialraum Nordhausen Ost gemeinsam mit ihren Pädagogen haben sich auf den Weg nach Ellrich gemacht. Hintergrund war eine erste Sichtung der Zielobjekte für das anstehende Projekt bei der Firma CASEA. Das Staunen war bei den jungen Menschen sehr groß, als sie die Höhe und Form sahen…
Fröhliche Projektteilnehmer vor den eingerüsteten Silos mit ihren Entwürfen (Foto: KJR)
Hinter der Aktion verbirgt sich ein außergewöhnliches Graffiti - Projekt, bei dem sich die Kinder und Jugendlichen kreativ und aktiv beteiligen können. Die CASEA GmbH stellte zwei große Silos zur Verfügung, welche die Jugendliche nach ihren eigenen Wünschen kreativ und individuell gestalten durften.
Nach dem die Kids im Ellricher Werk eine Besichtigung erhielten und vieles über die Arbeit in der CASEA GmbH lernten, folgten anschließend erste Übungen und die Findung von Ideen. Die jungen Menschen erhielten auf A4 gedruckte Silos und durften völlig frei ihre Wünsche und Gedanken darauf skizzieren. Der Graffiti – Künstler Kai Siegel ging im Anschluss näher auf die Vorschläge ein und erarbeitete mit den Kindern und Jugendlichen eine Grafik, mit der alle Teilnehmenden einverstanden sind. Der Vorschlag wurde anschließend durch die Geschäftsführung des Kreisjugendrings und dem Künstler der CASEA GmbH vorgestellt und befürwortet.
Natürlich wuchs bei den kleinen Künstlern der Wunsch, nun endlich auch eine Spraydose in die Hand zu nehmen und selbst aktiv zu werden. Erste Übungen durften die Kinder und Jugendliche daraufhin im Garten vom Kreisjugendring Nordhausen durchführen. Schnell merkten die Teilnehmenden, dass es schwieriger ist als gedacht. Parallel klärte der Künstler die Kinder und Jugendlichen darüber auf, wann und wo sie Graffitis entwerfen und sprühen dürfen. Solche Projekte sorgen bei jungen Menschen für außergewöhnliche Erlebnisse. Sie lernen den richtigen Umgang und wie sie aktiv ihr Lebensumfeld nach ihren Vorstellungen verschönern können. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Zukunft an illegalen Besprühungen z.B. an Hauswänden oder Autobahnbrücken beteiligt sind, sinkt dadurch enorm. Auch gehört hier stark der sozial arbeitende Aspekt dazu, indem man Defizite und Benachteiligungen seitens der Pädagogen erkennen und reagieren kann.
Dann war es endlich so weit: Die Kinder und Jugendlichen machten sich gemeinsam mit den Sozialarbeitern sowie den Künstlern erneut auf den Weg und fuhren nach Ellrich zur CASEA GmbH. Zwischen den Sommer- und Herbstferien hat sich die Projektgruppe vorgenommen ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Hierbei stand Sicherheit an erster Stelle. Dort angekommen sahen die Teilnehmenden schon, dass ein Silo mit einem Gerüst eingekleidet war. Sicherheitsgurte wurden angelegt, Warnwesten und Schutzhelme angezogen. Unsere kleinen Künstler sind vor Aufregung fast in die Luft gehüpft. Und dann begann das Abenteuer. Unter Anleitung wurden die ersten Striche gesetzt. Die Teilnehmenden konnten nun umsetzen, was sie die Wochen davor gelernt und erarbeitet haben. Neben den kreativen und gestalterischen Kompetenzen konnten die Teilnehmer innerhalb dieser Woche ihre sozialen Kompetenzen, wie die Team- und Kontaktfähigkeit, Kompromissbereitschaft aber auch ihr Selbstvertrauen üben und ausbauen.
Die Kinder und Jugendlichen hatten so viel Spaß, dass das Projekt fortgeführt wurde und in den Herbstferien auch das zweite Silo seinen Anstrich bekam. Hierzu gab es wieder verschiedene Ideen, welche teilweise in unserer Landeshauptstadt Berlin erarbeitet wurden. Der Künstler Kai Siegel startete gemeinsam mit den Kids und Sozialarbeiter:innen am 4. Oktober in die große Stadt. Hier wurden sich Impressionen aus dem Graffiti Museum Urban Nation geholt und anschließend ein Workshop im bekannten Graffiti Park in der Hauptstadt durchgeführt. Anschließend ging es nun auch hier an die Umsetzung und auch das zweite Silo kann sich sehen lassen.
Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht, dieses großartige Projekt gemeinsam mit der CASEA GmbH umzusetzen. Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Akteuren für die Unterstützung bei der Durchführung, es war für unsere Kinder und Jugendlichen ein großes Erlebnis.
Anja Barth
Fröhliche Projektteilnehmer vor den eingerüsteten Silos mit ihren Entwürfen (Foto: KJR)
Hinter der Aktion verbirgt sich ein außergewöhnliches Graffiti - Projekt, bei dem sich die Kinder und Jugendlichen kreativ und aktiv beteiligen können. Die CASEA GmbH stellte zwei große Silos zur Verfügung, welche die Jugendliche nach ihren eigenen Wünschen kreativ und individuell gestalten durften.
Nach dem die Kids im Ellricher Werk eine Besichtigung erhielten und vieles über die Arbeit in der CASEA GmbH lernten, folgten anschließend erste Übungen und die Findung von Ideen. Die jungen Menschen erhielten auf A4 gedruckte Silos und durften völlig frei ihre Wünsche und Gedanken darauf skizzieren. Der Graffiti – Künstler Kai Siegel ging im Anschluss näher auf die Vorschläge ein und erarbeitete mit den Kindern und Jugendlichen eine Grafik, mit der alle Teilnehmenden einverstanden sind. Der Vorschlag wurde anschließend durch die Geschäftsführung des Kreisjugendrings und dem Künstler der CASEA GmbH vorgestellt und befürwortet.
Natürlich wuchs bei den kleinen Künstlern der Wunsch, nun endlich auch eine Spraydose in die Hand zu nehmen und selbst aktiv zu werden. Erste Übungen durften die Kinder und Jugendliche daraufhin im Garten vom Kreisjugendring Nordhausen durchführen. Schnell merkten die Teilnehmenden, dass es schwieriger ist als gedacht. Parallel klärte der Künstler die Kinder und Jugendlichen darüber auf, wann und wo sie Graffitis entwerfen und sprühen dürfen. Solche Projekte sorgen bei jungen Menschen für außergewöhnliche Erlebnisse. Sie lernen den richtigen Umgang und wie sie aktiv ihr Lebensumfeld nach ihren Vorstellungen verschönern können. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Zukunft an illegalen Besprühungen z.B. an Hauswänden oder Autobahnbrücken beteiligt sind, sinkt dadurch enorm. Auch gehört hier stark der sozial arbeitende Aspekt dazu, indem man Defizite und Benachteiligungen seitens der Pädagogen erkennen und reagieren kann.
Dann war es endlich so weit: Die Kinder und Jugendlichen machten sich gemeinsam mit den Sozialarbeitern sowie den Künstlern erneut auf den Weg und fuhren nach Ellrich zur CASEA GmbH. Zwischen den Sommer- und Herbstferien hat sich die Projektgruppe vorgenommen ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Hierbei stand Sicherheit an erster Stelle. Dort angekommen sahen die Teilnehmenden schon, dass ein Silo mit einem Gerüst eingekleidet war. Sicherheitsgurte wurden angelegt, Warnwesten und Schutzhelme angezogen. Unsere kleinen Künstler sind vor Aufregung fast in die Luft gehüpft. Und dann begann das Abenteuer. Unter Anleitung wurden die ersten Striche gesetzt. Die Teilnehmenden konnten nun umsetzen, was sie die Wochen davor gelernt und erarbeitet haben. Neben den kreativen und gestalterischen Kompetenzen konnten die Teilnehmer innerhalb dieser Woche ihre sozialen Kompetenzen, wie die Team- und Kontaktfähigkeit, Kompromissbereitschaft aber auch ihr Selbstvertrauen üben und ausbauen.
Die Kinder und Jugendlichen hatten so viel Spaß, dass das Projekt fortgeführt wurde und in den Herbstferien auch das zweite Silo seinen Anstrich bekam. Hierzu gab es wieder verschiedene Ideen, welche teilweise in unserer Landeshauptstadt Berlin erarbeitet wurden. Der Künstler Kai Siegel startete gemeinsam mit den Kids und Sozialarbeiter:innen am 4. Oktober in die große Stadt. Hier wurden sich Impressionen aus dem Graffiti Museum Urban Nation geholt und anschließend ein Workshop im bekannten Graffiti Park in der Hauptstadt durchgeführt. Anschließend ging es nun auch hier an die Umsetzung und auch das zweite Silo kann sich sehen lassen.
Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht, dieses großartige Projekt gemeinsam mit der CASEA GmbH umzusetzen. Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Akteuren für die Unterstützung bei der Durchführung, es war für unsere Kinder und Jugendlichen ein großes Erlebnis.
Anja Barth
