Der Oktober zeigt sich in nächster Zeit von seiner wechselhaften Seite. Kaltluft aus Nordosteuropa hat vorerst keine Chance, stattdessen bleibt es die meiste Zeit sehr mild. Zum Monatsende kann es dann turbulent werden...
Atlantiktiefs nehmen Mitteleuropa ins Visier und bescheren uns eine wechselhafte Wetterphase. Immer wieder ziehen Regengebiete durch. Gebietsweise können sogar größere Niederschlagsmengen zusammenkommen, dies vor allem im Südwesten des Landes.
Dazwischen gibt es aber auch trockene Phasen, in denen sich die Sonne zeigt. Nach Osten hin sieht es bis zum Wochenende etwas trockener aus, wie beispielsweise in Berlin.
Höchstwerte um und über 15 Grad
Die Tiefs führen milde Atlantikluft heran. Die Höchstwerte liegen daher zwischen 12 und 16 Grad. Wenn die Sonne doch mal für längere Zeit scheint, sind auch bis zu 18 Grad möglich.
Bodenfrost tritt höchstens in den geschützten Muldenlagen auf, wenn es nachts länger aufklart. Auch zum Monatswechsel bleiben die Temperaturen voraussichtlich auf recht hohem Niveau.
Sturmtiefs über dem Atlantik
In den letzten Oktobertagen verstärkt sich die westliche Strömung über dem Atlantik. Dabei können sich gleich mehrere Sturmtiefs entwickeln und Kurs auf Mitteleuropa nehmen.
Grund dafür ist der sogenannte Jetstream. Dies ist ein Starkwindband in rund 10 Kilometern Höhe, vergleichbar mit einer Autobahn, auf der ein Tiefdruckgebiet auf das nächste folgt. Der Jetstream kann ab Anfang November genau über Deutschland liegen und damit die Herbststürme zu uns lenken.
Ob es tatsächlich so turbulent wird, lässt sich zu jetzigem Zeitpunkt noch nicht sagen. Eines ist aber so gut wie sicher: Ein stabiles Hoch ist nicht in Sicht.