Thüringen bietet einen reichen Bestand an Burgen und Schlössern, die oft über Jahrhunderte verändert und umgebaut wurden und spannende Einblicke in die Geschichte, wechselnde Wohnansprüche und Bautechnik ermöglichen...
In der Zeit der Renaissance, v.a. im 16. Jh., werden viele Bauten verändert und neuen Ansprüchen an Repräsentation und Komfort, aber auch adeligen Zwängen und modernen fortifikatorischen Überlegungen angepasst und überformt.
So stellen sich Fragen nach den jeweiligen geschichtlichen Hintergründen und Auslösern, aber auch nach architektonischer Planung, Bauausführung und individueller Ausstattung der Adelssitze: Was wird wie und warum gebaut? Gibt es ein spezifisches Bau- und Raumprogramm? Welche Funktionen werden im Adelssitz untergebracht und vor allem: Was kann aus dem Bestand überhaupt noch abgelesen werden? Der Vortrag gibt Einblicke der Bauforschung in verschiedene Beispiele aus dem Raum Thüringen.
Referent: Andreas Priesters Donnerstag 19.Oktober, 18.30 Uhr, Tafelstube Schloss Heringen Beobachtungen und Bauforschung an thüringischen Adelssitzen der Renaissance
Eintritt: kostenfrei