Reisetagebuch aus Israel

Wie kommen wir zurück?

Freitag
13.10.2023, 09:39 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
In der vergangenen Woche besuchte eine Reisegruppe der Blasiigemeinde Israel und Nordhausens Partnerstadt Bet Shemesh. Hier der vierte Tag und letzte Eintrag im Reisetagebuch...

Am Dienstag war in der Gruppe beschlossen worden, dass wir uns um eine vorzeitige Abreise bemühen wollten. Das Reisebüro, das die Reise organisierte, begann mit der Suche nach Flügen. Für eine Gruppe von 33 Personen unter den gegebenen Umständen eine schwierige Aufgabe.

Die Reise wird in Erinnerung bleiben (Foto: Hauke Meinhold) Die Reise wird in Erinnerung bleiben (Foto: Hauke Meinhold)


Am Mittwoch, 11.10., machten wir also mit unserem Reiseprogramm weiter. Wir checkten aus dem Jerusalemer Hotel aus und reisten mit dem Bus an die Mittelmeerküste. In Caesarea besuchten wir die Ausgrabungen des Palastes von König Herodes dem Großen. In Haifa genossen wir die grandiose Aussicht auf die Bucht von Haifa und die Bahai-Gärten. Und wir besuchten die Altstadt von Akko mit der vor kurzem erst erschlossenen Kreuzfahrerfestung. Abends kamen wir in Tiberias an.

Dort gab es dann eine schlechte Nachricht. Unsere Airline hatte ihren Betrieb vom Flughafen Tel Aviv eingestellt und unseren Rückflug storniert. Das Reisebüro bemühte sich um Flüge mit den von der Bundesregierung besorgten Flügen. Die Telefonhotline war dem Ansturm nicht recht gewachsen. Gegen 0:30 Uhr in der Nacht gelang die Buchung für die ganze Gruppe. So wurden am Donnerstag alle eher geweckt, damit wir rechtzeitig zum Flughafen reisen konnten.

Zurück auf heimischen Boden (Foto: Hauke Meinhold) Zurück auf heimischen Boden (Foto: Hauke Meinhold)


Die Erleichterung war bei den meisten groß und die Laune gleich viel besser. In zwei verschiedenen Fliegern wurden wir von sehr freundlichen Lufthansa-Mitarbeitern direkt nach Frankfurt geflogen. Dem Reisebüro gelang es sogar noch, einen Bustransfer nach Nordhausen zu besorgen. Sie haben sich mit großem Einsatz um uns gekümmert.

Nun sind wir froh, dass wir sicher zurück sind. Die Erlebnisse und Begegnungen werden noch lange nachklingen und die besuchten Orte haben wir sowieso in der Erinnerung. Ein herzliches Dankeschön an die Reisegruppe, die das alles freundlich und solidarisch durchgehalten hat, an das Reisebüro und an die vielen Menschen, die unsere Reise mitverfolgt, Unterstützung angeboten und für uns gebetet haben. Wir sind der Bundesregierung für die Organisation der Flüge dankbar, wer weiß, ob wir schon eine andere Lösung gefunden hätten.
Heike Meinhold