Gestiegene Preise

Stromkosten senken: So gehts

Freitag
22.09.2023, 15:34 Uhr
Autor:
psg
veröffentlicht unter:
Die Energiepreise sind gestiegen. Das merken die Verbraucher an allen Ecken und Enden. Nicht nur an der Supermarktkasse müssen sich Verbraucher auf deutlich höhere Preise einstellen, auch die Stromkosten schnellen in die Höhe. In der aktuellen Lage lohnt sich der Stromvergleich umso mehr, damit die nächste Rechnung die Haushaltskasse nicht zu sehr in Anspruch nimmt. Dabei stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Verfügung. Zum einen können Sie den Verbrauch senken, zum anderen lohnt sich meistens auch der Wechsel des Stromanbieters.


Ist die Wärmepumpe die Zukunft?
Die Wärmepumpe schafft es immer wieder in die Nachrichten und ist Gegenstand hitziger Diskussionen. Dabei ist die Technologie eigentlich bekannt und wahrlich nichts Neues. Im Grunde handelt es sich bei der Wärmepumpe nämlich um nichts anderes als ein Kühlschrank, nur, dass die Kälte draußen bleibt und die Abwärme wahlweise die Wohnung heizt oder in elektrische Energie umgewandelt wird. Zur Energiegewinnung zieht die Wärmepumpe diese aus ihrer Umgebung ab, etwa aus der Erde oder aus der Luft. Um dies zu bewerkstelligen, muss die Wärmepumpe jedoch erstmal laufen, weshalb sie an das Stromnetz angeschlossen wird. Wer sich für eine Wärmepumpe entscheidet, profitiert zusätzlich vom besonders günstigen Wärmepumpenstrom. Das liegt daran, dass Städte und Gemeinden in der Regel weniger Abgaben, sogenannte Netzentgelte, verlangen. Der Wärmepumpe wird aufgrund des Klimawandels eine große Bedeutung für die Zukunft des Heizens zugesprochen.

Günstiger Strom auch ohne Schufa-Abfrage
Fehlkalkulationen, unerwartete Ausgaben oder einfach nur Pech gehabt - ein negativer Schufa-Eintrag kann schneller erfolgen als gedacht. Häufig fragen private Stromanbieter die Wirtschaftsauskunft nach möglichen Einträgen ab. Potenzielle Kunden haben es dann schwer, einen guten Vertrag abzuschließen. Um den meist teuren, regionalen Grundversorgern zu entgehen, bleiben Ihnen glücklicherweise dennoch einige Möglichkeiten offen. Um günstigen Strom trotz Schufa zu beziehen, bieten sich Tarife mit Vorauskasse an. Das bedeutet, dass Sie erst bezahlen und dann die Leistung erhalten. Dadurch können sich die Stromanbieter sicher sein, dass sie die den Strom auch bezahlt bekommen und bieten Ihnen entsprechend sehr preiswerte Tarifoptionen. Oft sind diese sogar günstiger, als die klassischen Verträge.

Grundversorgung ist sicher
Dem Energiewirtschaftsgesetz zufolge hat jeder Haushalt das Recht auf eine Grundversorgung. Daher steht der regionale Grundversorger in der Pflicht, Ihnen trotz negativer Schufa Strom anzubieten. Als Grundversorger gilt das Unternehmen mit den meisten Kunden in einem bestimmten Netzgebiet. In vielen Fällen handelt es sich dabei um die Stadtwerke, die von einer oder mehreren Kommunen getragen werden. Der Tarif einer Grundversorgung ist jedoch größtenteils relativ teuer, weshalb Kunden bei dem Unternehmen auch Sonderverträge zu besseren Preisen erhalten können. Dafür ist aber eine ausreichend gute Bonität erforderlich. 

Lohnt sich eine höhere Unabhängigkeit?
In Anbetracht steigender Energiekosten, fragen sich immer mehr Hausbesitzer, wie eine weitgehend von externen Anbietern unabhängige Stromversorgung aussehen kann. Ein vollständiges Abkapseln vom Stromnetz ist zwar möglich, aber wegen fehlender Ausfallkompensationen nicht unbedingt empfehlenswert. Dennoch können Sie mithilfe sinnvoller Investitionen langfristig Geld sparen. Als mögliche Energiequellen bieten sich beispielsweise Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen an. Damit produzieren eigenen Strom und können Ihre Heizung ohne fossile Energieträger wie Gas betreiben. Um daraus wirtschaftliche Vorteile zu erzielen, ist eine effiziente Wärmeisolierung allerdings empfehlenswert.