"Freie Wähler im Aufwind"

Die Freien Wähler in Thüringen sehen sich nach den Landtagswahlen in Hessen und Bayern im Aufwind. Lesen Sie hier ein Statement des Vorsitzenden der Kreisvereinigung Nordhausen, Helmut Günther

Es waren zwar „nur“ Landtagswahlen in unseren Nachbarbundesländern am vergangenen Sonntag, aber mit großer Bedeutung für die Bundesrepublik. Geben sie doch ein deutschlandweites Stimmungsbild wieder.

Etwa die Hälfte der Legislaturperiode der Ampelkoalition ist verstrichen. Diese Koalition hat sich selbst verschlissen, ist an ihren Ansprüchen, ihrer Selbstgerechtigkeit, ihren internen Zwist und der Überforderung der Bürgerinnen und Bürger mit immer neuen Ideen/Vorschriften/Verboten an Akzeptanzgrenzen gestoßen. Dies zeigen eindeutig die aktuellen Umfragewerte.

Diese negativen Wahrnehmungen führen natürlich zu einem geänderten Wahlverhalten und zu einer Abstrafung der Parteien der Ampelkoalition, die auch in den Landesparlamenten vertreten sind. Sympathien/Hoffnungen oder auch Stimmen von Menschen, deren Ansichten nicht beachtet werden, landen natürlich auch aus Frust/Wut bei Parteien, denen man am ehesten eine Lösung der Probleme zutraut, oder die es den Bürgern suggerieren.

Die Freien Wähler Thüringen sind erfreut und zufrieden, dass die Freien Wähler Bayern als Partei der Mitte, trotz des medialen und politischen Druckes ihr Wahlergebnis deutlich verbessern konnten und zweitstärkste Partei geworden sind.

Die Freien Wähler sind eine echte Alternative für viele Wählerinnen und Wähler geworden.
Wir Freien Wähler Thüringen verbinden damit die Hoffnung, dass auch in unserem Bundesland, 2024 der Einzug in den Landtag gelingen wird. Gerade in Thüringen, mit seiner RRG-Minderheitsregierung, die entgegen des Wahlversprechens keine vorzeitigen Neuwahlen zuließ, ist es dringend nötig, neuen Kräften den Zugang zur politischen Verantwortung zu ermöglichen. Die Freien Wähler Thüringen sind bereit, Verantwortung zu übernehmen.

Vor der Landtagswahl stehen in Thüringen allerdings noch im Frühjahr Kommunalwahlen an. In vielen Kommunalparlamenten sind bereits Freie Wähler - Wählervereinigungen vertreten. Sie gilt es zu stärken, und dort, wo sie noch nicht vorhanden sind, aufzubauen. Bürgernahe Sacharbeit, frei von ideologischer Bevormundung muss das Ziel sein.

Als Bürger der Stadt Nordhausen bzw. des Kreises Nordhausen sind wir es leid, das ewige Parteien- und Postengezänk ansehen zu müssen. Hier muss sich endlich etwas ändern! Die kommenden Kommunalwahlen bieten dafür eine gute Gelegenheit. Wir halten wir es für nötig, als Freie Wähler Nordhausen für den Stadtrat bzw. den Kreistag zu kandidieren und hoffen auf breite Unterstützung.
Vorsitzender der Kreisvereinigung Nordhausen, Helmut Günther