Im Schlosspark Sondershausen ist es in der jüngsten Vergangenheit mehrfach zu Brandstiftung an Bäumen gekommen. Die herbeigerufene Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern...
Schloss- und Parkverwalter Manuel Mucha von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten zeigt den bei Löscharbeiten freigesägten Baum (Foto: STSG, Franz Nagel)
Die schwerwiegenden Taten mit hohem Gefährdungspotential wurden zur Anzeige gebracht. Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) dankt den Kameraden der Feuerwehr für ihren zügigen Einsatz, ebenso den Parkgästen für das Alarmieren der Retter.
Das Feuer wurde jeweils direkt an lebenden Bäumen gelegt. In einem Fall musste die Feuerwehr Teile aus dem Stamm eines rund 200 Jahre alten Baums heraussägen, um das in seinem hohlen Stamm schwelende Feuer löschen zu können. Auf diese Weise gelang es, den Totalverlust des Baums zu verhindern. Die langfristigen Auswirkungen werden nun beobachtet.
Immer wieder kommt es im Schlosspark zu Vandalismus und Verunreinigungen. Die STSG wirbt vor diesem Hintergrund dafür, den besonderen Charakter des Parks als historisches Gartendenkmal wertzuschätzen und die Parkordnung zu beachten. Dazu gehören neben rücksichtsvollem Verhalten auch das Anleinen von Hunden und der Verzicht auf das Füttern von Tieren.