nnz-Forum

Auf einem gefährlichen Weg

Freitag
22.09.2023, 17:27 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Gisela Hartmann gehört zu den zentralen Figuren der friedlichen Revolution 1989. Im Forum blickt sie zurück auf das, was damals war und auf das, was zur Zeit passiert...

Es fühlte sich gut an, als im Herbst 1989 die ersten Großdemonstrationen auch in Nordhausen begannen. Es fühlte sich gut an, als zur 1. Demo in Nordhausen auf dem August Bebel Platz 10.000ende „Wir sind das Volk“ für sich beanspruchten.

Es fühlte sich gut an, als wir in die Stasi-Zentrale stürmten und das Verbrennen der Akten verhinderten. Es fühlte sich gut an, als am 9. November die Mauer zwischen Ost und West fiel.

Heute fühlt sich nichts mehr gut an, denn das „Blau“ in der Parteienlandschaft in Deutschland nimmt zu, spaltet das Volk, eine Bedrohung, ein Achtungssignal für jeden, der sich erinnern will. Unser wieder vereintes Volk beschreitet einen wahrhaft gefährlichen Weg!!

Am kommenden Sonntag wählen die Bürger unserer ehrwürdigen, historisch so bedeutsamen Stadt, die wir lieben und in die Zukunft führen wollen, ihren zukünftigen Oberbürgermeister, der für mich nur Kai Buchmann heißen kann, parteilos, unabhängig. Wenn wir ihm heute unsere Stimme geben, sollten wir morgen und übermorgen nicht aufhören uns einzumischen, zum Wohle unserer Stadt.

Ein OB in Nordhausen mit Paten wie Höcke und Chrupalla wird eine wirtschaftliche, kulturelle und bildungsaktive Entwicklung blockieren.
Gisela Hartmann