...hat aufgehört, gut zu sein - unter diesem Motto von Philip Rosenthal hat der Landespflegerat Thüringen seine diesjährige Landespflegekonferenz im Augustiner Kloster Erfurt durchgeführt...
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den verschiedensten Bundesländern haben die Möglichkeit erhalten ihr Wissen zum Thema: Komplettreform im Betreuungsrecht und Vollmachtsrecht sowie Einführung eines „kleinen“ Ehegattenvertretungsrecht seit 01.01.“ zu erweitern.
Bundesweit bestehen im Betreuungsrecht enorme Rechtsirrtümer – und daraus folgende Rechtsverletzungen. Schadensersatz- und Strafverfahren bleiben meist, nur deshalb aus, weil auch die Angehörigen die Fehler der Ärzte und Pflegenden nicht erkennen. Alle unterliegen dem gleichen Denkfehler.
Rechtsanwalt Huber Klein, Hochschul- und Lehrbeauftragter sowie Fachautor im Gesundheits- und FEM-Recht, Jahrzehntelang spezialisiert im Betreuungsrecht, deckt diese Irrtümer mit anschaulichen Beispielen und den dazugehörigen Gesetzestexten auf.
Die Teilnehmer der Veranstaltung erhielten umfangreiche Informationen zur Komplettreform im Betreuungsrecht und Vollmachtsrecht mit neuer Regelung seit dem 01.01. für die praktische Tätigkeit. Dieses sind wichtige Voraussetzungen für Handlungsumsetzungen betreuungsrechtlicher Angelegenheiten.
- Das Basiswissen zu den grundsätzlich starken Patientenrechten/Patientenwillen
- Bleibende Einwilligungsfähigkeit trotz geistiger Beeinträchtigung und trotz Betreuung
- Keine Entscheidungen durch Verwandte, sondern nur bei Betreuung, Vollmacht und ab 2023 in engem Umfang auch für Ehegatten. Die Verortung der alten und der neuen Regeln im Betreuungsrecht.
Der Landespflegerat Thüringen dankt Herrn Rechtsanwalt Hubert Klein für die sehr informativen und praxisnahen Inhalte.
Die Tagungsleitung und Moderation:
Martina Röder, Vorstandsvorsitzende des Landespflegerates Thüringen und geschäftsführende Gesellschafterin der Neanderklinik Harzwald