Hochschule Nordhausen

Mentale Gesundheit im internationalen Fokus

Dienstag
19.09.2023, 14:43 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
155 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler besuchten die von Frau Prof. Dr. Maria Borcsa, Professorin für Klinische Psychologie an der Hochschule Nordhausen, co-organisierte Konferenz „Qualitative Forschung zur psychischen Gesundheit“ in Budapest...

v.l.n.r.: Prof. Dr. Maria Borcsa, Kirstin Hoffmann, Szilvia Schelenhaus und Christiane Marx (Foto: privat) v.l.n.r.: Prof. Dr. Maria Borcsa, Kirstin Hoffmann, Szilvia Schelenhaus und Christiane Marx (Foto: privat)

Vom 31. August bis 2. September fand die internationale Konferenz mit dem Titel „QRMH9 - Qualitative Research Methods in Mental Health“ an der Lorand Eötvös Wissenschafts-Universität in Budapest statt. Prof. Dr. Maria Borcsa, Professorin für Klinische Psychologie an der Hochschule Nordhausen und eine der Hauptorganisatorin der Konferenz, sowie weitere Hochschulangehörige, haben an der internationalen Konferenz zur qualitativen Sozialforschung aus unterschiedlichen Perspektiven und in verschiedenen Rollen teilgenommen.

155 Teilnehmende aus verschiedenen Kontinenten und insgesamt 26 Staaten u.a. Australien, Neuseeland, Kanada, USA, Indien, Ghana, Philippinen und zahlreichen Ländern Europas stellten ihr Fachwissen zur Diskussion. 138 Forschungsthemen wurden eingereicht; dies zeigt, wie vielfältig die Forschung im Bereich der mentalen Gesundheit ist. Vor der eigentlichen Konferenz fanden fünf Pre-Conference-Workshops statt, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit boten, das Kongressthema zu vertiefen und facettenreich zu beleuchten. Die Konferenz umfasste eine Bandbreite von 106 Vorträgen und Präsentationen in verschiedenen Formaten, darunter 9 Symposien, 13 Poster-Präsentationen und 84 Kurzpräsentationen mit Diskussion.

Prof. Dr. Maria Borcsa von der Hochschule Nordhausen präsentierte im Rahmen eines Symposiums ihre eigenen Forschungsergebnisse zum Thema „Transgenerationale Effekte auf Familien nach Zwangsmigration. Was lässt sich aus Geschichte(n) lernen?“.

Des Weiteren stellte Kristin Hoffmann, TSA-Absolventin der Hochschule Nordhausen, die Ergebnisse ihrer Masterarbeit im Rahmen einer Kurzpräsentation mit Diskussion vor: „Wie nutzt das therapeutische System die Impulse des Reflecting Teams im weiteren Verlauf der Paartherapie? Eine explorative Studie“.
Weitere Teilnehmerinnen von der Hochschule Nordhausen waren Szilvia Schelenhaus, Lehrkraft für besondere Aufgaben, und Christiane Marx, Masterstudentin im Studiengang Systemische Beratung.
Die Verlagsgruppe Springer unterstützte auch in diesem Jahr die Konferenz mit der Vergabe von drei Buchpreisen. Die Präsentierenden der bestplatzierten Poster erhielten ein Exemplar des Bandes "Qualitative Research Methods in Mental Health: Innovative and Collaborative Approaches", herausgegeben von Maria Borcsa und Carla Willig.

Die Teilnehmer hatten auch die Gelegenheit, Budapest bei einem Konferenz-Dinner entlang der Donau auf einem der Gastronomieschiffe zu erleben. Bei einem informativen Fachaustausch mit Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Welt konnten sie gleichzeitig die Budapester Highlights bewundern.
Die nächste QRMH-Konferenz wird 2025 wieder in Budapest stattfinden.