Deutschlandwetter

Temperatursturz in Sicht

Freitag
08.09.2023, 16:00 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Das Spätsommerwetter hält noch ein paar Tage an. Zum Wochenbeginn kommen jedoch vermehrt Wolken und nachfolgend Regengüsse hinzu. Danach gibt es einen Temperatursturz. Die Mittelmeerluft bleibt aber in Lauerstellung...

Hoch PATRICIA beschert uns am Wochenende bestes Badewetter. Die Sonne scheint fast ungestört und die Temperaturen klettern von 25 Grad an der Nordsee bis auf 31 Grad in Magdeburg und Freiburg. Der Morgen beginnt vielerorts frisch, hier und da bildet sich Nebel, der sich rasch auflöst.

Auch zum Wochenstart geht es spätsommerlich weiter, allerdings nähert sich vom Atlantik her ein Tief. Aus Westen ziehen zunehmend Wolkenfelder auf, die zunächst nur wenige Regentropfen hinterlassen.

Dafür wird es mit bis zu 32 Grad schwüler und die Nächte sind deutlich milder. Am Dienstag können sich vermehrt Schauer und Gewitter bilden.

Nur kurze kühlere Phase?
Zur Wochenmitte erreicht das Atlantiktief Skandinavien. Dabei lenkt es spürbar kühlere Luft nach Mitteleuropa. Die Höchstwerte liegen dann nur noch zwischen 17 und 24 Grad. Die Regengüsse ziehen sich langsam nach Südosten zurück.

Danach bringt uns ein Hoch vorübergehend ruhiges Wetter, einzelne Schauer beschränken sich auf den Süden. Im Norden wird die 20-Grad-Marke nicht mehr überschritten, im Südwesten bleibt es angenehm warm.

Schon gewusst?
Oft sind die Wolken direkt an einer Kaltfront in einem mehrere Hundert Kilometer langen Wolkenband angeordnet.

Nach einigen Berechnungen strömt erneut Mittelmeerluft zu uns. Vor allem in der Südosthälfte sind Spitzenwerte von deutlich über 25 Grad nicht ausgeschlossen. Allerdings sind atlantische Tiefausläufer mit neuen Schauern nicht weit.

Nur noch schwacher Pollenflug
In den meisten Regionen ist nur noch mit einem schwachen Pollenflug zu rechnen. Die Beifußblüte hat längst ihren Höhepunkt überschritten.

Auch die nahe verwandte Beifuß-Ambrosie, kurz Ambrosia genannt, streut mancherorts Blütenstaub aus. Allerdings werden nur noch vereinzelt mäßige Konzentrationen in der Luft gemessen.