Firmenbesuch bei EAS Batteries

Zukunftsweisende Ideen aus Nordhausen

Mittwoch
06.09.2023, 16:04 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Als vielversprechendes Entwicklungsunternehmen stellte sich die Gesellschaft EAS Batteries Mitte August Vertretern aus Verwaltung, Hochschule Nordhausen und Forschung vor...

Die Nordhäuser Firma besuchten Hochschulpräsident Prof. Jörg Wagner und Dr. Sascha Bicke vom Transferwerk „Thüringer Innovationszentrum für Wertstoffe“ (ThIWert) der Hochschule, die Nordhäuser Bürgermeisterin Alexandra Rieger sowie Landrat Matthias Jendricke und Ricardo Droescher, Leiter der Wirtschaftsförderung, den Standort in der Lokomotivenstraße.

EAS-Geschäftsführer Michael Deutmeyer und Leiter für Vertrieb und Marketing des Unternehmens Dr. Frank Diehl, stellten die Entwicklung des Unternehmens seit 1996 in Nordhausen vor und schilderten die aktuellen Herausforderungen in der Entwicklung von zukunftsfähigen Batterien beispielsweise für Fahrzeuge.

„Für den Wirtschaftsstandort Nordhausen ist dieses zukunftsweisende Unternehmen wichtig, nicht zuletzt wegen der Möglichkeiten, die sich in der Forschung durch eine Zusammenarbeit mit unserer Hochschule ergeben können“, so Alexandra Rieger. Auch aus Unternehmenssicht regen sich Synergien aus einer engeren Kooperation mit der örtlichen Hochschule und dem ThIWert – hierfür wurde der Termin gleich genutzt, um Möglichkeiten und Erfahrungen auszutauschen.

Besuch bei EAS Batteries (Foto: Pressestelle Landratsamt) Besuch bei EAS Batteries (Foto: Pressestelle Landratsamt)


Michael Deutmeyer machte aber deutlich, dass ein spezialisiertes Unternehmen wie EAS auf gut ausgebildete und studierte Chemiker, Physiker und Elektroingenieure angewiesen ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Um diese hochqualifizierten Fachkräfte zu binden, bietet das Unternehmen flexible Arbeitsmodelle wie Homeoffice und mobile Arbeitsplätze an. „Solche Ansätze sind wichtig, um innovative Unternehmen in unserer Region zu halten und gerade im Hinblick auf den Fachkräftebedarf den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen“, sagt Landrat Jendricke.

Mit rund 40 Mitarbeitern ist EAS vor allem in Fachkreisen der Batterieindustrie bekannt, dazu gehören die Automobil-, Schifffahrts-, und Raumfahrtindustrie. Die herausfordernden Themen der aktuellen Zeit wie die Energiewende, Recycling und die ökologischen Speichermöglichkeiten der erzeugten Energien beschäftigen auch das Nordhäuser Unternehmen, welches vor allem durch die Vermittlung ihres Fachwissens und der Forschung an der Batteriezellenentwicklung erfolgreich ist.