Vor-Corona-Niveau noch nicht wieder erreicht

Die Unternehmen des Thüringer Gastgewerbes setzten nach vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik im 1. Halbjahr 2023 real und preisbereinigt 1,4 Prozent weniger um als im Vorjahreszeitraum...

Nominal (in jeweiligen Preisen) lagen die Umsätze mit einem Plus von 8,4 Prozent über dem Niveau des 1. Halbjahres 2022. Die Zahl der Beschäftigten stieg im Vergleich zum 1. Halbjahr 2022 um 6,7 Prozent.

Im bundesweiten Durchschnitt setzten die Unternehmen im Gastgewerbe im 1. Halbjahr 2023 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real 5,8 Prozent und nominal 15,8 Prozent mehr als im 1. Halbjahr 2022 um. Die Umsatzentwicklung in Thüringen verlief in den beiden Teilbereichen des Gastgewerbes, der Beherbergung und der Gastronomie, unterschiedlich.

Das Thüringer Beherbergungsgewerbe (Hotels, Pensionen, Gasthöfe) konnte im 1. Halbjahr des Jahres eine reale Umsatzsteigerung von 5,4 Prozent und nominal von 13,9 Prozent erzielen. Somit hat dieser Teilbereich die Umsatzentwicklung des Thüringer Gastgewerbes positiv beeinflusst. Die Beschäftigtenzahlen stiegen um 5,4 Prozent. Im Gegensatz dazu sank der Umsatz der Thüringer Gastronomie um real 3,3 Prozent. Die Beschäftigtenzahlen konnten einen Zuwachs von 7,0 Prozent erzielen.

Ein Vergleich mit dem Zeitraum vor der Corona-Pandemie zeigt, dass die Umsätze im Thüringer Gastgewerbe im 1. Halbjahr 2023 real noch 24,6 Prozentpunkte unter dem im 1. Halbjahr 2019 er- reichten Wert lagen. Bei den nominalen Umsätzen war ein Rückgang von 8,1 Prozentpunkten zu ver- zeichnen und die Zahl der Beschäftigten lag um 12,7 Prozentpunkte unter dem im 1. Halbjahr 2019 erreichten Niveau.