Herder-Gymnasium begrüßt neue Mitschüler

Begrüßt und angekommen

Montag
04.09.2023, 15:31 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Zwei Wochen nach Schulstart wissen auch die Jüngsten in der Wiedigsburg, wie alles funktioniert. Die Schule hat Schüler wie Lehrer wieder fest im Griff. Während die bereits vor Ort Lernenden wussten, wie sich der Schulalltag in der Wiedigsburg gestaltet, hieß es für die 120 Fünftklässler, sich zu orientieren und Fuß zu fassen...

In den vergangenen zwei Wochen ist viel geschehen: Die Neuen wurden am ersten Schultag feierlich in der Aula mit Zuckertütchen begrüßt, lernten ihre Klassenlehrer und Klassenlehrer-innen kennen, erhielten ihre Bücher und haben jedes Unterrichtsfach sowie die Fachlehrer bereits kennengelernt.

Dabei finden sie von Beginn an nicht nur pädagogische Unterstützung, sondern auch die ihrer Klassenpaten aus der Oberstufe, die ihnen helfen, in den Schulalltag zu finden, die Fragen beantworten und bei Problemen helfen. Auch zu den beiden Schulsozialarbeiterinnen am Haus wurden bereits Kontakte geknüpft. Ab sofort besteht für die fünften und sechsten Klassen auch wieder die Möglichkeit, die Hausaufgaben unter Betreuung anzufertigen, sodass bei der Erledigung aufkommende Fragen sofort geklärt werden können. Einige Fünftklässler haben das Angebot bereits für sich entdeckt, sicher auch wohl wissend, dass somit daheim mehr Zeit für persönliche Dinge bleibt.



In der vergangenen Woche standen zudem die Kennenlerntage auf dem Plan, die traditionell in der Rothleimmühle durchgeführt werden. Mit Spiel, Spaß und Teamwork konnten sie den Tag nutzen, um mehr über ihre Klasse und die Mitschüler zu erfahren.

Freude bereitete dabei besonders die Aktivität mit dem Schwungtuch, das neben der Bewegung und dem gemeinsamen Agieren auch noch initiiert Informationen und Antworten auf Fragen ermöglichte. Das war für die anderen manchmal ganz schön herausfordernd, damit niemand unter dem Tuch hängen blieb. Als das beste Spiel stuften die Klasse von Babett Hoyer das Sumpfmonsterspiel ein.

Die Schüler mussten versuchen, mit Hilfe von kleinen Brettchen einen imaginären Sumpf zu überqueren. Dabei durfte niemand zurückgelassen werden oder in den Sumpf fallen, aber auch kein Brettchen unberührt bleiben, da sonst die Sumpfmonster zuschlagen, die in Person der Begleiter, Klassenlehrer und Lernpaten auftraten. Hier war Teamarbeit gefragt.

Die Schüler haben gelernt, dass es wichtig ist, nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf denjenigen zu achten, die vor oder hinter ihnen waren – ganz wie in der Schule: Einerseits kann jeder als Vordermann selbst andere unterstützen und als Hintermann Unterstützung annehmen bzw. um Hilfe bitten kann, wie die Pädagogen der Rothleimmühle es erklärten. Am Ende überraschten die Schulsozialarbeiterinnen die Kinder noch mit einer kleinen Zuckertüte.

Nach einem sehr gelungenen Tag wie diesen fiel es nicht schwer, sich mit den Mitschülern nun wieder dem Unterricht zuzuwenden. Und da dieser neben Wissen, Konzentration und Disziplin auch Sitzpotenzial fordert, besteht nun auch wieder die Chance auf Bewegung in den Pausen, denn Schüler der oberen Klassenstufen bieten Pausensport an.

Aber auch die Tischtennisplatten, das Rondell oder das im letzten Jahr errichtete Klettergerüst sowie der Basketballkorb laden gezielt zur Bewegung ein. So kann neue Kraft für die nächsten Stunden gesammelt werden.

Das bereits mehrfach erwähnte Unterstützungssystem durch Schülerinnen und Schüler findet auch in diesem Jahr in den Lernpaten wieder seinen Höhepunkt. Ausgewählte Gymnasiasten der Klassenstufen 11 und 12 bieten Jüngeren bis zur Klasse 9 Hilfe in verschiedenen Fächern an, unterstützen, beantworten Fragen, helfen Probleme zu lösen und erklären Inhalte. Das Angebot wird binnen kurzem zur Verfügung stehen.
Heike Roeder