Bund der Vertriebenen

Primas bleibt Vizepräsident

Freitag
01.09.2023, 09:39 Uhr
Autor:
red
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Am vergangenen Wochenende wurde auf der Bundesversammlung des Bundes der Vertriebenen (BdV) ein neues Präsidium gewählt. Dabei wurde Egon Primas in seinem Amt als Vizepräsident bestätigt und steht somit dem ebenfalls wiedergewählten Präsidenten, Dr. Bernd Fabritius an der Spitze des BdV zur Seite...

Egon Primas, der sowohl Thüringer Landesvorsitzender des BdV als auch Vorsitzender des BdV Kreisverbandes Nordhausen ist, gibt damit den Interessen der ostdeutschen Heimatvertriebenen eine Stimme im Präsidium. Das Schicksal der Heimatvertriebenen in West- und Ostdeutschland schreibt eine unterschiedliche Geschichte. Eine aktuelle in Vorbereitung befindliche Ausstellung der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung widmet sich auf Anregung von Egon Primas der Geschichte der Heimatvertriebenen in der ehemaligen DDR.

Nach wie vor stehen für den BdV wichtige Aufgaben an. Es gibt es in fast jedem Themenfeld wichtige Anliegen und offene Baustellen: von der Spätaussiedleraufnahme über die Kulturarbeit nach Paragraf 96 des Bundesvertriebenengesetzes, die Förderung der deutschen Minderheiten in deren Heimatgebieten bis hin zur staatlichen Unterstützung der Eingliederung der nach Deutschland kommenden Spätaussiedler.

„Zur Wahrung der Interessen der Heimatvertriebenen und zur Bewältigung der anstehenden Aufgaben bedarf es noch vieler Verhandlungen und großer Kraftanstrengungen, sowohl auf Bundes- und Landesebene bis in die Kreis- und Ortsverbände sowie Landsmannschaften“, so Egon Primas.

Mit vier Entschließungen griff die Bundesversammlung die drängendsten Anliegen auf und gab dem neuen BdV-Präsidium damit Leitlinien für die zukünftige Arbeit.