Seit dem 21. August haben die Nordhäuserinnen und Nordhäuser die Möglichkeit in Form der Briefwahl ihre Stimme für das nächste Stadtoberhaupt Nordhausens abzugeben. Auch wenn die Linke in Nordhausen diesmal keinen eigenen Bewerber aufstellt, ruft sie dazu auf, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen...
"Nordhausen ist ein weltoffener Hochschulstandort, der innovative Unternehmen, nicht nur im Industriegebiet anziehen will. Mit seinem kulturellen Angebot, das nicht zuletzt durch ein internationales Ensemble am Theater gestaltet wird, den vielfältigen sozialen Projekten und einer zukunftsorientierten Stadtplanung ist Nordhausen ein Leuchtturm in Nordthüringen. Diese Errungenschaften, die nur durch das Engagement der Nordhäuser Bürgerschaft in diesem und dem letzten Jahrhundert erzielt wurden, sind bei der Wahl eines AfD-Oberbürgermeisters in Gefahr", heißt es in einer Pressemitteilung der Partei.
Auch bei der Podiumsdiskussion an der Hochschule weigerte sich Herr Prophet, sich von dem faschistischen Landesvorsitzenden seiner Partei zu distanzieren. "Es gibt ein breites Bewerberfeld demokratischer Kandidatinnen und Kandidaten, mit denen wir trotz sachlicher Differenzen die Grundwerte unserer weltoffenen, freundlichen Stadt teilen. Rückwärts gewandte Ideologien, die Ablehnung von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, ihrer sexuellen Orientierung, darf in keinster Weise toleriert werden. Die Nordhäuserinnen und Nordhäuser sollten das deutlich machen", heißt es weiter in der Pressemitteilung.