1598 Ausbildungsverträge in der Pflege

Seit dem Jahr 2020 ist eine Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau nach der Pflegeberufe-Ausbildungsfinanzierungsverordnung (PflAFinV) möglich. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik begannen 1 598 Personen eine Ausbildung...

Dabei entschieden sich 25,1 Prozent Männer und 74,9 Prozent Frauen, zum Stichtag 31.12.2022 für eine Ausbildung in diesem Beruf. Dies waren 4,9 Prozent weniger neu abgeschlossene Ausbildungsverträge als zum Vorjahreszeitpunkt. Ende 2022 befanden sich ins- gesamt 3 807 Personen in dieser Ausbildung, davon 23,7 Prozent Männer und 76,3 Prozent Frauen.

Von den 1 598 Personen, die eine Ausbildung begannen, waren 24,3 Prozent (388 Personen) unter 18 Jahren alt. 25,0 Prozent (400 Personen) waren 18 oder 19 Jahre alt. Im Alter zwischen 20 und 29 Jahren befanden sich 35,2 Prozent (563 Personen) und im Alter zwischen 30 und 39 Jahren 10,3 Prozent (164 Personen) der Auszubildenden. 40 Jahre oder älter waren 5,2 Prozent bzw. 83 Auszubildende zu Beginn ihrer Ausbildung.

Die Möglichkeit einer Berufsausbildung in Teilzeit nutzten 2,1 Prozent der neuen Azubis (33 Personen) und damit 65,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Von den im Berichtsjahr 2022 insgesamt 1 749 neuen Ausbildungseintritten wurden 151 Verträge (8,6 Prozent) bis zum Stichtag 31.12.2022 wieder gelöst. Von einer Vertragslösung ist die Rede, wenn die Ausbildung ohne Prüfung beendet wird.

Ende 2022 waren die insgesamt 3 807 sich in Ausbildung befindenden Personen auf 42 Pflegeschulen in Thüringen verteilt. Von diesen 42 Schulen befanden sich 10 (23,8 Prozent) in öffentlicher, 8 (19,0 Prozent) in privater und 24 (57,1 Prozent) in freigemeinnütziger Trägerschaft.