Der meteorologische Sommer geht wechselhaft zu Ende. Diese Phase hält aber nicht lange an, denn ein Hoch führt zu einer Änderung des Wetters...
Entwarnung für die Südhälfte und den Alpenraum: Größere und vor allem flächendeckende Niederschläge sind in den nächsten Tagen nicht mehr zu erwarten. Es kann zwar noch zu kräftigen Schauern oder kurzen Gewittern kommen, diese führen aber nicht zu einer Verschärfung der Hochwassersituation.
Auch in den anderen Landesteilen Deutschlands geht der August mit "Aprilwetter" zu Ende. Kräftige Regengüsse, teils mit Blitz und Donner, wechseln sich man langen trockenen Phasen ab. Der Freitag sieht vor allem im Nordosten des Landes recht freundlich aus. Im Westen ziehen jedoch im Tagesverlauf neue Schauer und Gewitter ins Land.
Wärmer, aber nicht überall trocken
Am Samstag und Sonntag bestimmt ein Hochdruckgebiet das Wetter über Mitteleuropa. Besonders in den Morgenstunden kann es häufiger Nebel geben und man merkt, dass der Vollherbst nicht mehr weit weg ist.
Mit dem Hoch sinkt das Schauerrisiko im ganzen Land. Ganz vereinzelt ist aber ein Regenguss nicht auszuschließen. Dazu wird es vor allem in der Südhälfte wieder sommerlich warm, denn die Höchstwerte steigen auf über 25 Grad. Auch in den anderen Landesteilen geht es ein paar Grad nach oben. Der Sonntag wird bei nur wenigen Wolken noch freundlicher.
Warme Luft gegen kühle Luft
In der nächsten Woche gibt es aus heutiger Sicht noch viele Optionen. Eine davon wäre, dass ein Tief bei Spanien noch mal schwülwarme Luft nach Deutschland schaufelt. Verbreitet wären dann 25 Grad und mehr möglich.
Nach der Variante des europäischen Wettermodells würde sich die Sommerluft Anfang der neuen Woche weiter ausbreiten.
Allerdings steigt dann auch das Schauer- und Gewitterrisiko an. Unklar ist auch, wie weit die Sommerluft nach Norden vordringen kann, denn die derzeit vorherrschende kühlere Luft hat sich in den vergangenen Tagen als recht hartnäckig erwiesen.
Spätestens zur Wochenmitte deuten viele Wettermodelle an, dass die kühlere Luft doch noch die Oberhand gewinnt und den Sommer Richtung Alpen drängt. Im Norden und in der Mitte des Landes würden die Temperaturen dann zurückgehen. Für eine genaue Vorhersage müssen wir uns noch gedulden.
Beifuß- und Ambrosiapollen
Die Beifußblüte hat in den meisten Regionen ihren Höhepunkt überschritten. Der Pollenflug bleibt in der nächsten Zeit schwach bis mäßig.
Auch die nahe verwandte Beifuß-Ambrosie oder kurz Ambrosia streut mancherorts viele Pollen aus. Vereinzelt werden mäßige bis hohe Konzentrationen in der Luft gemessen. Der Gräserpollenflug spielt dagegen keine große Rolle mehr.