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Live-Ticker aus dem Hörsaal

Dienstag
29.08.2023, 19:59 Uhr
Autor:
psg
veröffentlicht unter:
In Nordhausen steht am Abend wieder die Politik im Mittelpunkt. Eine Podiumsdiskussion mit allen OB-Kandidaten und der Kandidatin ist in der Hochschule angesagt...

Die Befragten (Foto: nnz) Die Befragten (Foto: nnz)
17.58 Uhr
Einen wunderschönen guten Abend aus dem Hörsaal 1 der Nordhäuser Hochschule. Gleich geht es hier mit der Podiumsdiskussion los.

18.02 Uhr
Prof. Wagner eröffnet als Gastgeber die Diskussion. Der Hörsaal 1 ist übervoll, eine Live-Schalte in den Hörsaal 2 ist aufgebaut. Es kann also leicht losgehen.

18.04 Uhr
Alles sechs Kandidaten sind anwesend. Der Studentenrat hat zu vor Agitationsmaterial verteilt, die man als Werbung für einen Kandidaten bezeichnen kann. Obwohl, man stellte es sich anders vor.

Blick in den Hörsaal (Foto: nnz) Blick in den Hörsaal (Foto: nnz)
18.05 Uhr
Los geht es, Thomas Müller eröffnet.

18.10 Uhr
Die Kandidaten können ihre Visionen für die Stadt vorstellen. Los geht es mit Jörg Prophet.

18.10 Uhr
Das Rathaus müsse wieder für den Bürger tätig sein und sich nicht verschließen. Mitarbeiter sollen wieder motiviert sein.

18.11 Uhr
Die Beziehungen zum Umland müssen verbessert werden, sagt Prophet.

18.12 Uhr
Andreas Trump soll wieder positiv wahrgenommen werden, in Thüringen. Die Stadt soll wieder sauberer, sicherer werden. Die Ortsteile sollen sich wieder mit Nordhausen verbunden fühlen.

18.15 Uhr
Alexandra Rieger, die hier studiert hat, will mit dem Wahlkampfslogan mit Herz und Verstand die Stadt führen, die Region stark machen. Sie kennt viele Facetten des Nordhäuser Lebens und viel viel umsetzen und Kompetenzen der Rathaus-Mitarbeiter fördern.

18.17 Uhr
Carsten Meyer muss aus seinem Notizbuch ablesen und es wieder nur Stichpunkte. Es muss Tempo 30 geben und Gipsabbau soll eher beendet werden und Nordhausen ist fit für die kommenden heißen Sommer, auch wenn es in diesem Jahr nicht so heiß ist.

18.19 Uhr
Stefan Marx will überhöhen. In fünf Jahren mit einem belegten Industriegebiet, mit mindestens einem neuen Baugebiet, mit aufgewerteten Parks. In fünf Jahren soll Nordhausen eine Stadt sein, in der man sich wohl fühlt.

18.22 Uhr
Kai Buchmann blickt wie Marx auf die 1100-Jahr-Feier zurück, ist also im Jahr 2028 angekommen. Da muss die Stadtverwaltung bei Kasse sein, die Wallrothstraße und Bochumer Straße fertig sein und das Feuerwehrhaus in Bielen muss modern genutzt werden können. Und er will eine moderne Verwaltung.

18.23 Uhr
Das war die Vorstellungsrunde. Jetzt die Wissensfrage: wem gehört das Gaswerk-Gelände? Meyer weiß das: dem Landkreis.

18.24 Uhr
An Trump: Ideen zum Blasiikirchplatz und zur Kranichstraße? Da sollen die großen Kübel verschwinden. Der Blasiikirchplatz soll das Zentrum von Nordhausen werden.

18.28 Uhr
An Buchmann: Die Nordhäuser zum Blasiikirchplatz befragen? Antwort: Kommen die Entscheidungen der Bürger auch zur Umsetzung?

18.28 Uhr
Wie weiter mit Waisenhaus und Walkenrieder Hof? Buchmann: es gibt kein Nutzungskonzept und es ist kein Geld vorhanden.

18.30 Uhr
Wie mit dem Rathaus? Meyer: das Rathaus hat keine Priorität der Sanierung.

18.32 Uhr
Trump will bei Bund und EU Fördermittel einwerben. Das Land Thüringen bekomme im nächsten Jahr 1,4 Milliarden Fördermittel.

18.34 Uhr
Prophet will die bestehenden Planungen neu "anschieben". Mit Bürgerbeteiligung unbedingt. Für die Stadt sollen eigene Konzepte entwickelt werden. Mit Ideen und Anregungen der Bürger.

18.37 Uhr
Jetzt sollen die Gäste in den beiden Hörsälen ihre Fragen stellen können. Der Hausherr beginnt: Internationale Studies wurden Ziel von Anfeindungen. Wie kann Nordhausen eine weltoffene sichere Stadt bleiben?

18.38 Uhr
Rieger: Internationalität ist wichtig, danach ruft die Wirtschaft. Menschen offen entgegen treten. Studierende und Geflüchtete gleichermaßen respektieren.

18.40 Uhr
Prophet will das internationale Know How unbedingt nutzen, will seine Erfahrungen als Unternehmer mitbringen.

18.43 Uhr
Prophet bekennt sich zur AfD, jetzt lenkt Müller auf das AfD-Thema ab, es geht hier eigentlich um Nordhausen.

18.44 Uhr
Trump: Willkommenskultur beibehalten. Studenten müssen in das Leben integriert werden. Sie müssen sich aber auch in das Stadtleben einbringen. Man nimmt sich nicht wahr.

18.46 Uhr
Meyer: Diskussion muss auch in Nordhausen ausgehalten werden. Neben dem Studium muss es auch weiche Standortfaktoren geben. Alle Nordhäuserinnen und Nordhäuser müssen sich in der Stadt sicher fühlen.

18.47 Uhr
Marx: Die Studies werden in Nordhausen nicht wahrgenommen. Ängste müssen abgebaut werden. Sollen in Vereinen integriert werden.

18.48 Uhr
Buchmann: Man geht zur Immatrikulationsfeier und spricht auf Englisch. Mit gutem Beispiel vorangehen.

18.50 Uhr
Frage an Prophet: Wie will er sich von AfD-Funktionären abgrenzen?

18.53 Uhr
Wir sprechen von OB-Wahl. Sie wählen keine Partei, sie wählen eine Person. Nicht Integrierbare sind auch ein Problem. Müller fragt nach und zitiert Gedenkstättenleiter.

18.53 Uhr
Dreht es sich jetzt alles nur noch um AfD?

18.55 Uhr
Eine Frau will wissen, was mit den "armen" Vereinen geschehen soll?

18.57 Uhr
Rieger: Es wird für die Vereine schwierig, Geld zu akquirieren. Ein Vereinsheim soll modern und barrierefrei sein.

19.00 Uhr
Trump: Will nichts versprechen, was wir nicht halten können. Das Thomas-Mann-Haus kann nicht von Kommune gehalten werden.

19.03 Uhr
Prof. Wesselak aus Göttingen: Wieder an Prophet: Es fehlt der Nachwuchs und auch Prophet müsse sich darum kümmern. Der Kandidat will Arbeitskräfte aus dem bestehenden Pool (Abbrecher aus Hochschulen, Berufsschule, also eigene Reserven nutzen.)

19.06 Uhr
Hörsaal 2: Wie Personalflucht aus Südharz Klinikum beenden? Wo sind die Lehrer?

19.09 Uhr
Buchmann: Probleme kommen auch zum OB. Beschwerden müssen an den Aufsichtsrat adressiert werden. Er kennt keine Pflegenotstand. Er weist auf die Zuständigkeiten an den Schulen hin.

19.10 Uhr
Marx: wir haben keine flächendeckende Digitalisierung an den Nordhäuser Schulen.

19.14 Uhr
Trump: Die Stadt ist nicht in der Lage, jedes Kind mit digitaler Technik auszustatten. Kinder sollen schreiben lernen und nicht Ipad bedienen können.

19.17 Uhr
Prophet: Warum brechen 20 Prozent der jungen Leute die Lehrerausbildung ab? Das sind Themen, auf die ein OB keinen Einfluss nehmen kann.

19.17 Uhr
Meyer: 10 bis 12 Prozent der Deutschen sind Analphabeten. Hier schlummere Potential.

19.20 Uhr
Herr Müller fragt nach den Gründerfiguren für das neue Rathaus.

19.21 Uhr
Meyer findet den Platz falsch, Trump findet sie schön, Prophet: Ja an dem Platz., Neues Rathaus unter Denkmalschutz. dürfen nicht farbig und aus Plastik sein.

19.22 Uhr
Marx und Buchmann wollen eine Bürgerbefragung initiieren.

19.23 Uhr
Frau fragt: Wie Potential der HS in die Stadt einbringen?

19.26 Uhr
Prophet: Vorbild TU Ilmenau, Rad nicht neu erfinden. Gründer fördern und einbinden. Verwaltungsideen umsetzen. Stadtrat ist gelebte Demokratie, trotzdem Bürger mit Befragungen einbringen.

19.27 Uhr
Trump: Praktikanten sollen sich in der Verwaltung einbringen und sollen Gehör finden. Schüler müssen in den Bereich der Kommunalpolitik eingebunden werden.

19.29 Uhr
Rieger ist froh über den Kinder-Campus an der HS, will das Trainingsprogramm wieder einführen. Auch Bürgerbefragungen sollten möglich sein.

19.30 Uhr
Alexander Scharff an Prophet: Unternehmen in Ilmenau ohne Mitbestimmung - wie hier umgehen?

19.32 Uhr
Prophet: Probleme können und werden im persönlichen Gespräch geklärt werden. Selbstverständlich gehören Arbeitnehmervertretungen in den kommunalen Betrieben zum Arbeitsalltag.

19.38 Uhr
Frage einer Frau zur Zukunft der Kiesgewässer? Warum 5 Euro Eintritt?

19.41 Uhr
Trump: Kiesgewässer müssen im Konzept mit der touristischen Entwicklung gesehen werden. Viele noch im Bergrecht. Da muss ein ganz dickes Brett gebohrt werden. Zum Beispiel Möwensee umnutzen.

19.42 Uhr
Prophet: Jetzt wurde mit der Klärung der Grundstücksverhältnisse begonnen. Wir haben mit den See ein Geschenk Gottes.

19.43 Uhr
Rieger: Grundstücke müssen geklärt werden. Hochwasserschutz der Zorge spielt mit rein.

19.45 Uhr
Buchmann: Kinder sollten weiter kostenfrei die Bäder nutzen. Wir haben keinen Einfluss auf den Zustand der Areale.

19.47 Uhr
Meyer: Wir sind mit Geld ziemlich knapp, auch werde es keine Füllhörner von Bund und Land geben.

19.48 Uhr
Meyer will einen Bahnanschluss für Bielen, dann können sich auch die Hallenser dort erholen.

19.48 Uhr
Die Ortsteilbürgermeisterin von Rodishain will wissen, was die Kandidaten dazu sagen.

19.50 Uhr
Trump: Probleme sind eigentlich simpler Natur, warum gibt es keinen eigenen Gemeindearbeiter? Auf Probleme schnell reagieren.

19.52 Uhr
Prophet: Eröffnungsveranstaltung mit allen Ortsteilbürgermeistern, danach individuelle Gespräch und Lösungen. Ortsteile und Kernstadt gehören zusammen.

19.54 Uhr
Meyer: Für 200 oder 300 Einwohner ist kein Gemeindearbeiter finanzierbar, aber für mehrere Ortsteile.

19.55 Uhr
Vom Schrankenlos-Verein: Wie setzen Sie sich gegen strukturellen Rassismus in der Stadtverwaltung ein?

19.56 Uhr
Trump: Es macht mich sprachlos, wenn der Verwaltung ein strukturelles Rassismusproblem unterstellt wird.

19.57 Uhr
Marx: Zum ersten Mal gehört, mit Ross und Reiter benennen.
Buchmann: Kennt keine Beschwerde über Rassismus.

19.59 Uhr
Thomas Müller beendet die Veranstaltung mit der Anregung, am 10.September zur Wahl zu gehen. Damit verabschieden wir uns aus dem Hörsaal 1.

Peter-Stefan Greiner